Food & Beverage

Flowfood – Neuer Trend zur gesunden Ernährung

Neurotrition beschreibt die Wechselwirkung zwischen Gehirnfunktion (Neurofunction) und der Ernährung (Nutrition). Lebensmittel, Lebensmittelinhaltsstoffe und auch spezielle Ernährungsformen, wie eine vegetarische, vegane oder auch eine „Low Carb“ Ernährung können die Gehirnfunktionalität und die Gehirnaktivität modulieren und beeinflussen. Andererseits beeinflusst auch das Aktivitätsmuster im Gehirn die Qualität und die Quantität der Lebensmittelauswahl. Zum Beispiel im Flow.

Im Flow funktioniert vieles wie von selbst: Bei der Arbeit, im Studium oder in der Schule, im Sport oder Freizeit. Vieles fällt leichter, Herausforderungen werden mit links gemeistert, und man ist einfach besser drauf. Die aktuellen Erkenntnisse der Neuro- und Ernährungswissenschaften bestätigen: Mit dem, was wir essen und trinken können wir selbst viel dazu beitragen, in diesen Flow zu kommen und darin zu bleiben. Neben einem Mehr an Achtsamkeit und Bewegung helfen eine bewusste Lebensmittelauswahl und die dazu passenden Rezepte. Die Ernährungswissenschaftler Uwe Schröder und Günter Wagner und die Profi-Köchin Anna-Lena Böckel haben jetzt die aktuellen Erkenntnisse in einem Handbuch mit über 80 Flowfood-Rezepten für ein mehr an Energie, Konzentration und Leistung zusammengetragen.

Flowfood: Hirnsignale für gute Laune und Lust auf Leistung

Zu den wichtigsten durch die Ernährung zu beeinflussenden Botenstoffen im Gehirn gehören Serotonin und Dopamin. Serotonin wird als »Glückshormon« bezeichnet, denn es gibt uns das Gefühl der Gelassenheit und inneren Ruhe. Dopamin braucht das Gehirn für die Aufmerksamkeit. Aber auch Freude, Motivation, Neugierde, Ausdauer und Selbstvertrauen stehen in enger Beziehung zum Dopamingehalt im Gehirn. Die Inhaltsstoffe der verzehrten Lebensmittel bestimmen mit, wie viel Serotonin und Dopamin unser Körper selbst bildet.

Eiweißreiche pflanzliche Lebensmittel ermöglichen ein Maximum der Dopamin-Bildung. Vor Prüfungen, sportlichen Wettkämpfen und wichtigen geistigen Anforderungen bietet es sich deshalb an, eine Extraportion pflanzliches Eiweiß in Form von Riegeln, Studentenfutter oder Energiebällen aufzunehmen zur Dopaminbildung, so Günter Wagner vom Deutschen Institut für Sporternährung e.V., Bad Nauheim.

Mehr Eiweiß für den sportiven Flow

Mangelnde Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit, Lustlosigkeit und eine hohe Infektanfälligkeit gehen oft mit einer suboptimalen Eiweißversorgung einher. Auch hier kann die zeitgemäße Flowfood-Ernährung helfen. Im Rahmen der vegetarischen Flowfood-Ernährung wird der Eiweißbedarf über gut kombinierte natürliche Lebensmittel gedeckt, wie zum Beispiel Getreide mit Milch oder Sojadrink, Bio-Joghurt mit Weizenkeimen. Als Hauptmahlzeit gut geeignet sind Hirse mit Kichererbsen oder auch die klassische Erbsensuppe mit (Vollkorn)-brötchen.

Im Flow mit der Ausdauer: Natürlicher Kohlenhydrat-Mix für die Funktionalität

Sowohl der klassische Team-Freizeitsport als auch die Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Triathlon, Schwimmen oder Inlineskaten können den Bedarf an Kohlenhydraten je nach Intensität deutlich erhöhen. Mit selbstgemachten Flowfood-Riegeln und Flowfood-Gels können die Kohlenhydrataufnahme schnell erhöht und bei Bedarf die Kohlenhydratbilanz magenfreundlich mit ausreichend Kohlenhydraten ausgeglichen werden. So wird der sportive Flow zeitlich prolongiert.

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