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Münchener KI-Startup Delicious Data schließt Finanzierungsrunde erfolgreich ab

Delicious Data, ein nachhaltiges KI-Startup im Bereich Food-Waste, läutet die nächste Wachstumsphase ein und schließt eine Finanzierungsrunde erfolgreich ab. Neben dem bestehenden Gesellschafterkreis (u.a. die GeMü Beteiligungsgesellschaft und Käfer Capital) gehören zukünftig auch Übermorgen Ventures und Business Angel Gian Reto à Porta zum Investorenkreis.

„Wir freuen uns riesig: Unsere neuen Partner teilen die Werte und die Vision von Delicious Data. Gemeinsam wollen wir nun auch in Bäckereien noch mehr Lebensmittelabfälle und CO2 reduzieren.“, sagt Co-Gründer Valentin Belser.

Seit 2019 bietet Delicious Data seine preisgekrönte Prognose-Lösung bereits für die Gemeinschaftsverpflegung (Mensen, Kantinen, Krankenhäuser, Altenheime) und die Gastronomie an. Die Software schafft es, Lebensmittelabfälle dort um bis zu 30% zu reduzieren. Mittels Deep-Learning Algorithmen analysiert die Software historische Daten der Kunden und kombiniert diese mit weiteren externen Faktoren, um präzise Vorhersagen für die Zukunft zu treffen. Mitte vergangenen Jahres erhielt das Startup für seine Lösung den Bundespreis 2020 “Zu gut für die Tonne”. „Delicious Data nutzt die Chancen von Künstlicher Intelligenz, um Überproduktion im Mensabetrieb zu vermeiden. Dies sollte zum Standard werden.“, so Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bei der digitalen Preisverleihung.

© Delicious Data

Sowohl die EU als auch die Bundesregierung Deutschlands haben sich bis 2030 das Ziel gesetzt, Lebensmittelabfälle zu halbieren. Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entstehen bundesweit jährlich 12 Mio. Tonnen Lebensmittelabfälle. Davon entfallen 48% außerhalb der Privathaushalte. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ist dabei ein nahe liegender und notwendiger Schritt in die richtige Richtung der Ressourcenschonung in den vorgelagerten, produzierenden und verarbeitenden Betrieben.

Die erfolgreiche Software wird daher nun auch in Bäckerei-Markt als Lösung zum Einsatz kommen. Hierfür besteht bereits die Kooperation mit einer der größten Bäckereien Bayerns. An gut 120 Filialen im südbayerischen Raum wird die Lösung direkten Einfluss nehmen können.

“Wir glauben seit der ersten Stunde an die Lösung von Delicious Data, um Nachhaltigkeit über den gesamten Lebensmittelsektor hinweg positiv zu beeinflussen. Durch die Ausweitung auf den Bäckerei-Markt steht die Lösung neben der Gemeinschaftsverpflegung und der Gastronomie einer weiteren Branche zur Verfügung, um Lebensmittelabfälle aktiv zu reduzieren.”, so Clarissa Käfer, Angel Investor und Geschäftsführer in der Käfer Gruppe.

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