Seit dem 1. April 2023 verzichtet das Münchener Coffee Shop Unternehmen Coffee Fellows vollständig auf den Aufpreis für pflanzliche Milchalternativen. Kostete beispielsweise ein Cappuccino mit Haferdrink zuvor 50 ct mehr als mit Kuhmilch, wird das Getränk seitdem zum gleichen Preis angeboten.
Wir haben uns erkundigt, welche Bilanz die Kaffeekette nach den ersten Monaten zieht und wie sich die Aktion auf den Verkauf von Pflanzen- und Kuhmilch ausgewirkt hat.
Die Wahl für das umweltfreundlichere Produkt soll Coffee Fellows Kunden erleichtert werden
Das Unternehmen teilte im April mit, es wolle mit dem Verzicht auf den in der Branche üblichen Aufpreis ein Zeichen setzen und den Gästen die Wahl für das deutlich umweltfreundlichere pflanzenbasierte Produkt erleichtern.
„Im Durchschnitt werden bei Coffee Fellows aktuell 1.5 Mio Liter Kuhmilch pro Jahr in den Coffee Drinks verarbeitet“, so Stefan Tewes, Geschäftsführer von Coffee Fellows. „Jede Reduktion des Kuhmilchverbrauchs leistet einen enormen Beitrag zur Klimaverbesserung.“
Coffee Fellows verzeichnet deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Pflanzendrinks
“Wir konnten seit April bei unserem Kernprodukt Oat Cappuccino den Anteil insgesamt auf 13 % im gesamten System steigern. Das ist ein Plus von 2 %. Betrachtet man unsere verschiedenen Vertriebsschienen sieht man, dass in klassischen Citylagen und Einkaufszentren der Schnitt auf 18 % gestiegen ist. An Flughäfen und Bahnhöfen mit internationalerem Publikum liegt er sogar bei 26 %. Lediglich die Raststätten „ziehen“ das Gesamtbild nach unten. Dort liegt die Quote für Hafermilch beim Cappuccino nur bei 8 %“, teilt uns Sybille Stauch, Sprecherin von Coffee Fellows mit.
Coffee Fellows möchte den Umsatz mit pflanzlichen Milchalternativen weiterhin steigern. “Der Markt bringt immer wieder neue Produkte oder Produktverbesserungen hervor, sodass wir aktuell pflanzliche Milchalternativen im Puncto Geschmack und Schäumverhalten testen.” so Stauch weiter.
Weitere Informationen dazu unter www.coffee-fellows.com.
