Die regionale Bioland Erzeugergemeinschaft rebio und der Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks in Baden-Württemberg (DJH BW) haben eine wegweisende Partnerschaft geschlossen, um gemeinsam einen Beitrag zum Ernährungswandel zu leisten.
Die Kooperation von rebio und DJH BW zielt darauf ab, das Hülsenfrüchte-Portfolio zu erweitern, insbesondere durch den verstärkten Anbau und die Verarbeitung von Kichererbsen in Baden-Württemberg.
Im Jahr 2024 wird unter anderem der erfahrene rebio-Landwirt Hans-Ulrich Braun exklusiv für die Kooperation Kichererbsen in Wolfenhausen, bei Tübingen, anbauen. Mit seinem umweltbewussten Ansatz und erster Erfahrung im biologischen Anbau von Kichererbsen wird Braun die Grundlage für hochwertige Kichererbsen schaffen. Die Arbeiten beginnen Ende Januar, wenn Hans-Ulrich Braun das Saatbett sorgfältig vorbereitet. Die eigentliche Aussaat ist für Ende April bis Anfang Mai geplant.
„Gemeinsam mit unseren Bioland-Landwirten fördern wir seit über 30 Jahren eine nachhaltige Form der Landbewirtschaftung. Die Kichererbse ergänzt als relativ neue Kultur die bisherigen Möglichkeiten unserer regionalen Anbauer und passt damit als natürlicher Stickstoff-Lieferant ausgezeichnet in ökologische Fruchtfolgen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Kooperation dazu beitragen können, unsere Bevölkerung für eine ökologische und gesunde Ernährungsweise zu sensibilisieren“, erklärt Daniel Schloz, Geschäftsführer der rebio.
Die Kooperation strebt an, die Reise der Kichererbse von der Aussaat bis auf den Teller in den Jugendherbergen zu begleiten. Dies umfasst den gesamten Prozess der Anbau-, Ernte- und Verarbeitungspraktiken, bis hin zur Integration der Kichererbsen in ausgewählte Gerichte für die Gäste der DJH BW. Durch diese umfassende Begleitung sollen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur qualitativ hochwertige Produkte erleben, sondern auch ein tieferes Verständnis für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion entwickeln.
„Die Zusammenarbeit mit rebio ist für uns ein wichtiger Schritt, um unseren Beitrag zum Ernährungswandel zu leisten. Durch die Förderung von regionalen Anbaumethoden und nachhaltigen Praktiken möchten wir nicht nur köstliche Mahlzeiten für unsere Gäste bereitstellen, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben“, betont DJH BW Geschäftsführer Jörg Hoppenkamps.
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