Außer-Haus-Markt

PETA zeichnet die vegan-freundlichsten Mensen Deutschlands 2024 aus

Die Auswahl an veganen Gerichten an deutschen Hochschulen wächst von Jahr zu Jahr weiter.

Wachsende vegane Vielfalt: Studierende können in deutschen Hochschulmensen immer häufiger und abwechslungsreicher pflanzlich essen. Bereits zum achten Mal hat PETA bundesweit Universitätskantinen zu verschiedenen Aspekten rund um das Thema Veganismus befragt.

Basierend auf den Antworten der 37 teilnehmenden Studierendenwerke wurden Auszeichnungen im Sinne gastronomischer Sterne verliehen und die vegan-freundlichsten Mensen 2024 gekrönt. In diesem Jahr wurde eine Fünf-Sterne-Auszeichnung an zwei Teilnehmer mit rein pflanzlichem Angebot vergeben, die damit die diesjährigen Sieger sind. Derzeit sind sie noch Ausnahmen, nehmen aber für andere Mensen eine Vorbildfunktion ein. Vier Sterne wurden an sechs Einrichtungen mit vegan/vegetarischem Angebot vergeben. Bewertungen mit nur einem Stern gab es im Ranking nicht. 27 Mensen erhielten drei Sterne, zwei bekamen zwei Sterne.

„Wer vegane Gerichte wählt, kann auf einfache und gesunde Weise Tierleid verhindern und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt, uns Menschen und die eigene Gesundheit tun“, sagt Björn Thun, Fachreferent bei PETA. „Ein pflanzenbasiertes Speisenangebot deckt die Ernährungsbedürfnisse und -wünsche vieler Menschen ab, die tierische Produkte ablehnen – sei dies aus ethischen, religiösen, umwelttechnischen oder gesundheitlichen Gründen. Wir freuen uns sehr darüber, dass die deutschen Studierendenwerke auf die Nachfrage reagieren und ihr veganes Angebot kontinuierlich und kreativ erweitern.“

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© PETA

Die Bewertungskriterien

Die Beurteilungskriterien bezogen sich u. a. auf das tägliche und vielfältige Angebot an veganen Gerichten sowie die spezielle Schulung des Personals. Auch das vegane Angebot an Vor- und Nachspeisen sowie Snacks ging in die Bewertung mit ein. Zudem wurde berücksichtigt, ob Aktionswochen oder -tage zum Thema vegane Ernährung veranstaltet werden. In die Beurteilung floss außerdem ein, ob ein Vegan-Tag angeboten oder regelmäßig für rein pflanzliche Gerichte geworben wird. Wie sich die jeweilige Mensa im Laufe der Jahre entwickelt hat, spielte ebenfalls eine Rolle.

Veganes Angebot nimmt stetig zu

Fast alle teilnehmenden Mensen haben täglich mindestens eine rein pflanzliche Speise im Angebot – meist sogar mehrere. Bei einem Großteil gibt es auch vegane Vor- und Nachspeisen. Viele organisieren Mitarbeiterschulungen und Aktionswochen, meist zum jährlichen Welt-Vegan-Tag am 1. November oder zum Veganuary. Einige der ausgewählten Mensen der Studierendenwerke bieten mittlerweile eine vielfältige Auswahl an veganen Speisen an, weswegen sich viele in diesem Jahr verbessern konnten und an einer Drei-Sterne-Bewertung erfreuen können.

Die Entwicklung zeigt, dass die vegane Ernährung in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Eine 2023 veröffentlichte Studie kam zum Schluss: Werden pflanzliche Gerichte in Hochschulmensen als Standardoption angeboten und Gerichte mit tierischen Produkten nur auf Nachfrage, wird die vegane Mahlzeit zu knapp 82 Prozent gewählt. Insgesamt bieten die Studierendenwerke einfallsreiche vegane Gerichte wie Soja-Döner, Pho, Szegediner Tofugulasch, „Wald-Weinberg-Ragout“ mit Rotweinchampignons sowie veganes Eis an.

Die höchste Auszeichnung von fünf Sternen konnten sich in diesem Jahr die Mensa Pasteria TU Veggie 2.0 – die vegane Mensa des Studierendenwerks Berlin sowie die Mensa Rote Bete des Akademischen Förderungswerks Bochum sichern

Das gesamte Ranking finden Sie hier: peta.de/veganleben/vegane-mensa

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