planetary SA hat mit der Entwicklungsphase seines ersten Bio- und Lebensmitteltechnologie-Produktionszentrums in der Schweiz begonnen.
Die strategisch günstig gelegene Produktionsanlage von planetary ist als erste mikrobielle Mehrprodukt-Fermentationsanlage ihrer Art konzipiert, die in der Lage ist, präzisionsfermentierte Verbindungen wie Proteine und Lipide sowie Biomasse aus Myzel in kommerziellem Maßstab herzustellen. Die gesamte Entwicklungsarbeit wird dabei von Dr. Joachim Schulze, CTO von planetary, geleitet.
Die Anlage ist nach Angaben von planetary der Schlüssel zur Senkung der Kosten für alternative Proteine und zur Schaffung eines messbaren Einflusses auf die weltweite Nahrungsmittelproduktion.
Die konventionelle Landwirtschaft stößt laut Experten im Hinblick auf die Nutzung natürlicher Ressourcen an ihre Grenzen und trägt wesentlich zu den vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen bei. Diese Anlage wird laut planetary die erste von vielen sein, die dringend benötigte mikrobielle Bioverarbeitungskapazitäten für Dritte bereitstellen soll, um die neue Lebensmittelevolution auf nachhaltige Weise zu skalieren.
Die Vorteile liegen in der Abschwächung der globalen Erwärmung, der Verringerung des Wasser- und Landverbrauchs für die Nahrungsmittelproduktion sowie in der Minimierung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Glatt Ingenieurtechnik wird die verfahrenstechnischen Anlagen inklusive Medienversorgung, Prozesssteuerung und Automatisierung sowie die Sicherheitstechnik planen. Die IE Group, Büro Lausanne, wird die Gebäude- und Anlageninfrastruktur planen. Das Planungsteam unter der Leitung von Glatt setzt auf einen integrierten Engineering-Ansatz mit gewerkeübergreifender 3D-CAD-Planung, Koordination und Building Information Modeling (BIM) mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz.
Mehr Informationen unter: glatt.com/ppe
