Vgarden, Ltd, ein israelisches FoodTech-Unternehmen für pflanzliche Lebensmittelalternativen, bringt seinen innovativen veganen Thunfisch in Dosen auf den Markt. Das zu 100 % pflanzliche Produkt hat laut Vgarden das gleiche Aussehen, die gleiche Beschaffenheit und den gleichen Geschmack wie das konventionelle Produkt aus der Dose. Mit seinem Thunfisch-Analogon möchte das Unternehmen die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Fischalternativen bedienen und eine Antwort auf das Problem der überfischten und rapide abnehmenden Thunfischpopulationen in den Ozeanen geben.
„Thunfischkonserven haben eine sehr ausgeprägte, flockige, aber dennoch feuchte und zähe Textur mit einem kräftigen, frischen Meeresaroma“, erklärt Ilan Adut, CEO von Vgarden. „Unser neues, thunfischähnliches Produkt ist clean-label, skalierbar, erschwinglich und nachhaltig. Aber damit unsere pflanzliche Kreation als echter Ersatz dienen kann, muss sie nicht nur alle sensorischen Qualitäten überzeugend nachahmen, sondern auch den Nährwert von Thunfisch so weit wie möglich erreichen.“
Nach zwölfmonatigen Experimenten mit Zutaten und Verfahren entwickelte das Startup seine jetzige Thunfischformel auf pflanzlicher Basis. Das Private-Label-Produkt wird bereits im Einzelhandel und in der Gastronomie vertrieben. Es ist in zwei Verpackungsformaten erhältlich: Beutel für die gekühlte Lagerung und echte Dosen, um das volle authentische Thunfisch-Erlebnis zu bieten und die ungekühlte Lagerung zu erleichtern. Die Forschungs- und Entwicklungsaufgabe von Vgarden bestand darin, einen Thunfisch zu entwickeln, der bei hohen Temperaturen konserviert und sterilisiert werden kann und dennoch seinen vollen Geschmack und seine Textur behält. Das Unternehmen hat ein Patent für die Formel und das Verfahren angemeldet.
Das Thunfisch-Analogon basiert auf Erbsenprotein und enthält eine kurze Liste natürlicher Zutaten, darunter Fasern und Sonnenblumenöl. Da er außerhalb des marinen Ökosystems gewonnen wird, enthält der „thunfischfreie“ Thunfisch des Startups keine giftigen Metalle, Mikroplastik und andere Meeresschadstoffe. Das firmeneigene Herstellungsverfahren verbraucht nur ein Minimum an Energie und Wasser, wodurch die Belastung der Meereslebewesen verringert und den Verbrauchern eine nachhaltige und tierfreundliche Option für Meeresfrüchte geboten wird.
„Aquakulturen und die Überfischung dieses begehrten Fisches haben sich so verheerend auf seine Bestände ausgewirkt, dass mehrere Arten, wie der Gelbflossen- und der Blauflossenfisch, vom Aussterben bedroht sind“, erklärt Tom Rothman, Leiter des weltweiten Vertriebs bei Vgarden. „Dies stellt nicht nur ein Problem für die Ernährungssicherheit dar, sondern wirkt sich auch negativ auf das empfindliche und zerbrechliche Gleichgewicht der Meeresumwelt aus. Unsere pflanzliche Thunfischlösung kann dazu beitragen, diese Umweltkatastrophe abzuwenden und die Thunfischpopulationen in freier Wildbahn wiederherzustellen.“
Vgarden hat in Israel bereits eine Reihe von Fleisch- und Milchalternativen unter seiner Marke „MashuMashu“ auf den Markt gebracht. Die vegane Produktlinie wird schnell zu einem Begriff in der milchintoleranten und florierenden flexitarischen Gemeinschaft. Das Portfolio wird derzeit auch in mehreren beliebten Restaurant- und Pizzaketten in Israel angeboten, einem Land mit mehr Veganern und Vegetariern pro Kopf als jede andere westliche Nation.
Auch in Australien, Kanada, Asien und Europa läuft das Vgarden-Sortiment fester Käsesorten gut und stößt auf Interesse bei Lebensmittelherstellern und Gastronomiebetrieben in Deutschland und Österreich. Vor kurzem ist Vgarden ein Joint Venture mit Cale and Daughters, Sydney, eingegangen, um eine neue Produktionsanlage für Milch- und Fleischalternativen in Australien zu errichten. Die Anlage ist bereits in Betrieb und wird voraussichtlich bis Ende 2023 ihre volle Kapazität erreichen.
Weitere Informationen zum neuen Produkt auf www.vgardenfoods.com.