Politik & Gesellschaft

Geschenk-Tipp! Precht-Bestseller: Tiere denken

lieben – hassen – essen

Richard David Precht fordert eine moderne Tierethik im 21. Jahrhundert

Die Deutschen gelten im Allgemeinen als besonders tierlieb. Rund 30 Millionen Haustiere werden hierzulande umsorgt, geliebt und verzärtelt. Katzen und Hunde führen die Statistik an, Käfer, Spinnen und Ratten sind weit weniger beliebt und Schweine oder Kühe gelten in erster Linie als Nahrungslieferant. Tierliebe – das wird einem beim kurzen Nachdenken schnell klar – ist etwas sehr Individuelles und bezieht sich keineswegs auf jedes unserer Mitgeschöpfe.
Doch ist unser Umgang mit Tieren richtig, zeitgemäß und moralisch zu vertreten? Dieser Frage geht der Philosoph Richard David Precht in seinem neuen Buch „Tiere denken“ nach. Seit vielen Jahren beschäftigt sich Precht mit unserem Verhalten gegenüber Tieren. 1997 erschien sein Buch „Noahs Erbe“, fast 20 Jahre später widmet sich Precht erneut dem Thema und präsentiert mit „Tiere denken“ auf der Grundlage seiner damaligen Recherchen einen komplett überarbeiteten und provokanten Diskussionsbeitrag zum Thema Tierethik.

Precht schlägt einen gewohnt großen Bogen von der Evolution und Verhaltensforschung über Religion und Philosophie bis hin zur modernen Rechtsprechung. Und natürlich bis hin zu unserem Verhalten im Alltag: Was heißt artgerechte Haltung? Warum halten wir die Jagd in Afrika für pervers, in heimischen Wäldern aber für legitim? Müssen wir täglich ein Schnitzel essen, obwohl wir inzwischen wissen, wie dieses Stück Fleisch produziert wird? Dürfen wir Tiere in Käfige sperren oder sie für Laborexperimente missbrauchen?

Am Ende dieses aufrüttelnden Streifzugs durch die Geschichte der Menschheit im Spiegel ihres Umgangs mit den Tieren gibt es für Precht nur ein Fazit: Wir müssen Tiere neu denken und unser Verhalten ändern.

Richard David Precht wird sein neues Buch auf der Frankfurter Buchmesse 2016 persönlich vorstellen.
Für Interviewtermine und die Bestellung eines Rezensionsexemplars wenden Sie sich bitte an Helga Mahmoud.

Kurzvita
© Amanda Berens
Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seine Bücher wie „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“, „Liebe – ein unordentliches Gefühl“ und „Die Kunst, kein Egoist zu sein“ sind internationale Bestseller und wurden in insgesamt mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF.

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