Food & Beverage

Land schafft Leben untersucht Ernährungsweisen und Food Trends in Österreich

Land schafft Leben hat die Ernährungsgewohnheiten der Österreicher analysiert und wissenswerte Informationen dazu in einem Booklet zusammengefasst.

In Österreich ernähren sich einer Umfrage von Smart Protein zufolge zwei Prozent der Bevölkerung vegan, weitere zwei Prozent pescetarisch, fünf Prozent vegetarisch und rund 35 Prozent flexitarisch – das bedeutet, dass sie Fleisch bewusst auswählen und vermehrt zu pflanzlichen Alternativen greifen. Demgegenüber stehen 56 Prozent der Bevölkerung, die sich omnivor ernähren – also „Allesesser“ sind.

Viele Motive spielen bei der Entscheidung für eine Ernährungsweise eine Rolle – von ökologischen bis hin zu sozialen. Doch wie wirkt sich ein Verzicht auf tierische Produkte wirklich auf die Umwelt aus? Bei welchen Ernährungsformen besteht die Gefahr eines Nährstoffmangels? Worauf sollte man achten, um sich „bewusst“ zu ernähren und was bedeutet das eigentlich? Der Verein Land schafft Leben hat sich die Ernährungsgewohnheiten der Österreicherinnen und Österreicher genauer angesehen und ist diesen und vielen weiteren Fragen auf den Grund gegangen.

© Land schafft Leben

Worauf kommt es bei der Ernährung an?

Geht es um die Gesundheit, ist die Ausgewogenheit der Schlüssel in der Ernährung, denn ob mit oder ohne tierische Produkte, für jede Ernährungsweise gilt: Je stärker die Auswahl an Lebensmitteln eingeschränkt wird, desto größer ist das Risiko eines Nährstoffmangels. Ausschlaggebend dafür, wie gesund oder ungesund eine Ernährungsweise ist, ist außerdem die konkrete Lebensmittelauswahl. Die Entscheidung für eine gewisse Ernährungsweise oder das Folgen gewisser Trends spiele dabei eine untergeordnete Rolle, erklärt Maria Fanninger vom Verein Land schafft Leben.

„Ebenso wie das herkömmliche Würstel ist auch das fleischlose Würstel kein Produkt, das täglich gegessen werden sollte. Denn ob wir nun vegan, vegetarisch oder tierische Produkte essen: Besteht unsere Ernährung hauptsächlich aus Lebensmitteln mit großen Mengen an zugesetztem Zucker, Fett und Salz, ist das unserer Gesundheit in keinem Fall förderlich. Je ausgewogener die Ernährung und je kürzer die Zutatenliste der Lebensmittel, desto besser“, so Fanninger.

© Land schafft Leben

Nicht nur „was“, sondern auch „wie“

Abgesehen davon, aus welchen Lebensmitteln der Speiseplan besteht, spielt auch deren Herkunft eine Rolle. „Was und wie wir einkaufen, beeinflusst nicht nur unsere eigene Gesundheit, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt und unseren Lebensraum“, sagt Maria Fanninger. Schließlich werden Lebensmittel unter sehr unterschiedlichen Bedingungen produziert. Dazu gehören etwa soziale und ökologische Standards oder Tierwohl.

„Wer sich dem Klima zuliebe fleischlos ernährt und dafür Fleischersatzprodukte aus Rohstoffen von Übersee kauft, mag zwar ein edles Ziel haben, macht sich aber am Ende des Tages etwas vor. Nur wenn wir unsere Konsumentscheidungen wirklich bewusst treffen, finden wir unsere Werte auch tatsächlich in unserem Einkaufswagen wieder. Das gilt für alle Ernährungsweisen gleichermaßen“, so Fanninger abschließend.

Das neue Booklet „Ernährungsweisen und Food Trends“ steht Interessierten ab sofort zur Verfügung. Mehr dazu auf www.landschafftleben.at.

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