Politik & Gesellschaft

Knorr Petition: Kinder und Jugendliche sollen Wissen über Auswirkungen ihrer Ernährung auf Umwelt und Klima vermittelt bekommen

Laut den Vereinten Nationen wird die Weltbevölkerung bis 2050 auf über neun Milliarden Menschen anwachsen. Das bedeutet, es muss immer mehr Nahrung verfügbar sein – mit Blick auf Ressourcen, Wasserverbrauch, Artenvielfalt und Klimabilanz eine große Herausforderung für Mensch und Umwelt. Knorr setzt sich bereits seit vielen Jahren für einen nachhaltigen landwirtschaftlichen Anbau ein und macht sich stark für eine vielfältige, vermehrt pflanzenbasierte Ernährung. Jetzt will das Unternehmen seinem Anliegen mehr Nachdruck verleihen und fordert in einer aktuellen Petition gegenüber der Politik: „Ernährung soll auf den Lehrplan!“

Es geht darum, Schülerinnen und Schülern bundesweit fächerübergreifend Wissen und konkrete Handlungskompetenzen in Bezug auf Ernährung, die nicht nur gut für die Menschen, sondern auch für den Planeten ist, zu vermitteln. „Wir können aus Deutschland heraus einen relevanten Beitrag leisten, die globalen Herausforderungen in den Griff zu bekommen, unter anderem, wenn unsere Kinder und Jugendlichen frühzeitig Kompetenzen über die Auswirkungen von Nahrungsmittelanbau und -konsum auf unserer Erde, das Klima und unsere Gesundheit erwerben“, ist die Projektverantwortliche Silvia Wiesner, Vice President Foods für die DACH-Region beim Mutterkonzern Unilever, überzeugt. Um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen, hat Knorr einen eigenen Petitions-Aufruf gestartet. Die Lebensmittelmarke will Unterzeichnerinnen und Unterzeichner für ihre Bildungsoffensive zum Thema Ernährung gewinnen.

Knorr setzt sich aktiv für nachhaltigen Anbau und Sortenvielfalt ein – und fördert Edutainment

Weltweit verursacht die gesamte Landwirtschaft rund ein Viertel aller Treibhausgasemissionen. Davon werden etwa 60 Prozent der Tierhaltung zugeschrieben, worunter auch die Produktion von Fleisch, Milchprodukten und Eiern fällt. Knorr will eine vielseitige, pflanzliche und umweltfreundliche Ernährung fördern und Menschen unterstützen, sich besser zu ernähren.

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© Unilever

Die Lebensmittelmarke handelt selbst aktiv, um einen Beitrag zur Verbesserung der Situation zu leisten. Über 95 Prozent der hierzulande in den Produkten eingesetzten landwirtschaftlichen Zutaten werden nachhaltig angebaut. Gemeinsam mit der Naturschutzorganisation WWF UK und anderen namhaften Experten hat die Lebensmittelmarke im letzten Jahr die Liste der „Future 50 Foods“ entwickelt. Die 50 Nahrungsmittel wurden mit dem Ziel ausgewählt, Menschen eine gesunde, abwechslungsreiche und schmackhafte Ernährung zu bieten und im Einklang mit der Natur zu stehen, weil ihr Anbau eine geringere Belastung für die Umwelt und das Klima darstellt.

Im September 2020 ging das YouTube-Format „Moarr! by Knorr“ an den Start. Gemeinsam mit beliebten und bekannten Influencern wird auf der Videoplattform insbesondere den jüngeren Generationen gezeigt, dass vielseitige, pflanzenbasierte Ernährung lecker und gesund ist, einen positiven Einfluss auf die Umwelt hat und einfach nachzukochen ist.

Unilever weite Pläne: für mehr pflanzenbasierte Ernährung und gegen Lebensmittelverschwendung

Unilever gab vor kurem bekannt, den Umsatz mit pflanzenbasierten Fleisch- und Milchalternativen in den kommenden fünf bis sieben Jahren auf eine Milliarde Euro steigern zu wollen. Das bedeutet, dass das Angebot von veganen und vegetarischen Produkten stark ausgebaut wird. Außerdem will das Unternehmen bis 2025 die Lebensmittelabfälle entlang der Wertschöpfungskette von der Fabrik bis ins Regal halbieren, die Anzahl der Produkte mit einem verbesserten Ernährungsprofil verdoppeln und Kalorien, Salz und Zucker in Produkten weiter reduzieren.

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