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Veganz Group AG bereitet Börsengang vor

© Veganz Group AG
  • Einzigartige Position als Europas einziger Multi-Sortiment-Anbieter von rein pflanzlichen Lebensmitteln [1]: Portfolio mit rund 120 [2] Produkten deckt wichtigste Lebensmittelkategorien ab und wird bereits in über der Hälfte aller europäischen Länder angeboten.
  • Veganz adressiert die am schnellsten wachsende Kategorie im widerstandsfähigen Lebensmittelmarkt: Der globale Markt für pflanzliche Lebensmittel bietet mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (compound annual growth rate (CAGR)) von 9 % im Zeitraum 2021-2026 [3] attraktive Wachstumschancen.
  • Weltweiter Megatrend hin zu einem nachhaltigeren Leben treibt Marktwachstum für pflanzliche Lebensmittel: Positiver Effekt rein pflanzlicher Ernährung auf Klima und Wasserhaushalt, da die CO2-Emission und Wasserverbrauch ca. halb so groß wie bei herkömmlicher Ernährung mit Fleisch sind. [4]
  • Veganz unterstützt die Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung („UN SDGs“): Durch die Förderung einer rein pflanzlichen Ernährung in der Gesellschaft und die Verwendung von möglichst nachhaltigem Verpackungsmaterial trägt Veganz zu den UN SDGs bei.
  • Langjährige Beziehungen zu bekannten Einzelhandels- und Drogeriemarktketten bieten Wachstumspotenzial: Kooperationen u.a. mit EDEKA, REWE, Rossmann, dm, SPAR, Coop, LIDL und ALDI ermöglichen weitere Steigerung der Verkaufspunkte in Europa.
  • Wettbewerbsvorteil und Potenzial für zukünftige Margenverbesserung durch neuen Produktionsstandort: Eigene Produktion sichert spezifisches Produkt-Know-how und hat das Potenzial, eine fast doppelt so hohe Marge wie eine ausgelagerte Produktion zu erzielen.
  • Angestrebter Bruttoemissionserlös von ca. EUR 35 Mio. für die Gesellschaft zur Beschleunigung des organischen und anorganischen Wachstums: Bruttoemissionserlös soll primär für den Aufbau der neuen Produktionsstätte in der Nähe von Berlin sowie Investitionen in das weitere organische und anorganische Wachstum von Veganz, z.B. für Forschung und Entwicklung, Ausbau des Außendienstes, Marketing und weitere Expansion in ausgewählte europäische Länder genutzt werden.

Die Veganz Group AG („Gesellschaft“ und, zusammen mit ihren Tochtergesellschaften, „Veganz„), das Berliner Unternehmen für rein pflanzliche/vegane Lebensmittel mit Deutschlands innovativster Lebensmittelmarke 2021, plant in den nächsten Monaten ein erstmaliges öffentliches Angebot (IPO) in Deutschland von neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung und bestehenden Aktien von bestimmten Aktionären, eine Privatplatzierung der Aktien in bestimmten anderen Ländern sowie die Einbeziehung der Aktien in den Handel im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse (Scale Segment).

„Mit 10 Jahren Erfahrung ist Veganz ein „First Mover“ auf dem Markt für pflanzliche Lebensmittel. Unter dem Slogan ‚Iss mal was fürs Klima!‘ glauben wir, eine hochinnovative Produktpalette anzubieten, die die Bedürfnisse der Verbraucher vom Frühstück bis zum Abendessen bedient. Zudem sind wir der Auffassung, dass keiner unserer Wettbewerber ein vergleichbar breites Sortiment hat, wie wir es haben“, so Jan Bredack, Gründer und Vorstandsvorsitzender (CEO) von Veganz. „Wir sehen ein positives Momentum für rein pflanzliche Lebensmittel, das durch verschiedene Trends getrieben wird, wie beispielweise das steigende Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei der Ernährung und für Tierschutz. Aber auch die heranwachsenden jüngeren Generationen spielen eine wichtige Rolle, da die Zahl der Vegetarier, Veganer und Flexitarier in diesen Generationen besonders hoch ist. Daher glauben wir, dass wir ein vielschichtiges Wachstumspotenzial haben und dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Börsengang von Veganz ist.“

Veganz Gründer Jan Bredack © Veganz Group AG

Da die Notwendigkeit für Umwelt- und Klimaschutz noch nie so zentral war wie heute, ist es die Vision von Veganz, Menschen auf der ganzen Welt zu motivieren, eine pflanzliche Ernährung auszuprobieren und verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen. Mit dieser Vision trägt Veganz auch zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) sowie SDG 14 (Leben unter Wasser) bei. Das Management der Gesellschaft ist davon überzeugt, dass die Veganz-Produkte einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten, da das Kaufverhalten der Kunden direkten Einfluss darauf hat, wie viel CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen, wie viel Wasser verbraucht oder wie viel Grünfläche in den Regenwäldern gerodet wird. Durch die Verwendung möglichst nachhaltiger Verpackungsmaterialien trägt Veganz ferner zu SDG 12 (Verantwortungsvoller Konsum und Produktion) bei. Als zweckorientierte Gesellschaft ist es eines der Ziele von Veganz, bis 2022 offiziell als „Beneficial Corporation“ zertifiziert zu werden. Eine Beneficial Corporation ist eine private Zertifizierung für gewinnorientierte Unternehmen, die den Anspruch erheben, die höchsten Standards in Bezug auf soziale und ökologische Aspekte, öffentliche Transparenz sowie rechtliche Verantwortlichkeit zu erfüllen.

Einzigartige Marktposition als Europas einziger Multi-Sortiment-Anbieter von rein pflanzlichen Lebensmitteln [6]

Veganz ist ein 2011 gegründeter Anbieter von eigenen Markenprodukten auf rein pflanzlicher Basis. Dabei greift Veganz globale Food-Trends auf und entwickelt Konzepte und Produkte, die dann exklusiv unter der Marke „Veganz“ platziert und verkauft werden. Das Veganz-Produktportfolio deckt 17 Produktkategorien ab und umfasst rund 120 Produkte mit 101 aktiven Produkten zum 30. September 2021 für alle Lagerungsarten (ungekühlt, gekühlt und tiefgekühlt). Zu den Produkten von Veganz gehören Frühstückszutaten, Alternativen für Käse, Fleisch, Fisch und Aufschnitt, Proteinprodukte, Fertiggerichte, Süßigkeiten und Snacks. Die Positionierung als Multi-Sortiment-Anbieter ermöglicht es Veganz, kontinuierlich aktuelle Lebensmitteltrends aufzugreifen, neue Produkte oder Kategorien in das Sortiment aufzunehmen und schnell auf Kundenwünsche zu reagieren. So hat sich das Sortiment von einfachen Basisprodukten hin zu komplexen Rezepturen weiterentwickelt, die nicht einfach nachzuahmen sind. Das Hauptaugenmerk bei der Erweiterung der Produktpalette liegt auf gekühlten und tiefgekühlten Produkten, da diese ein hohes Potenzial in Bezug auf die Vertriebskanäle und den Marktzugang bieten.

Da Veganz Nachhaltigkeit und Transparenz entlang der Lieferkette der Produkte höchste Priorität einräumt, hat es den „Eaternity“-Score für die Lebensmittelbranche mit eingeführt und war das erste Unternehmen, das den Score auf den Verpackungen abgebildet hat. [7] Seit 2009 hat das Schweizer Unternehmen Eaternity in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern eine umfassende Datenbank zur Ökobilanzierung von Lebensmitteln aufgebaut. Alle Produkte mit dem Eaternity-Label werden nach den Kriterien Klima-Score, Wasserfußabdruck, Regenwald-Score und Tierwohl-Score bewertet.

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Innovationen führen zu Wettbewerbsvorteil in einem stark wachsenden Markt, der durch den globalen Megatrend zu nachhaltigerem Leben getrieben wird

Angesichts des veränderten Kundenverhaltens und der weltweiten Anstrengungen, die Auswirkungen des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums abzumildern, bietet der Markt für rein pflanzliche Lebensmittel ein erhebliches Wachstumspotenzial. Unabhängige Daten belegen, dass sich eine rein pflanzliche Ernährung besonders positiv auf das Klima und den Wasserhaushalt auswirkt. Danach führt eine rein pflanzliche Ernährung zu einem CO2-Verbrauch von ca. 940 Kilogramm pro Jahr (inkl. Äquivalente) [8], während Fleischkonsum mit ca. 1.760 Kilogramm pro Jahr (inkl. Äquivalente) zu Buche schlägt. [9] Der Wasserverbrauch von Veganern liegt bei ca. 710 Kubikmetern pro Jahr; aus einer Ernährung mit Fleisch ergibt sich hingegen ein jährlicher Wasserverbrauch von ca. 1.580 Kubikmetern. [10] Es wird erwartet, dass der globale Markt für pflanzliche Lebensmittel um 9,2 % von EUR 12 Mrd. im Jahr 2020 auf EUR 13,33 Mrd. im Jahr 2021 und auf EUR 18,83 Mrd. im Jahr 2025 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (compound annual growth rate (CAGR)) von 9 % wachsen wird. [11]

Um dieses Marktpotenzial auszuschöpfen, setzt Veganz auf Produktinnovationen, die auf vergleichsweise komplexen Herstellungsverfahren und nicht nur auf Rezepturen beruhen. Im Gegensatz zu Rezepturen können diese Herstellungsverfahren auch als geistiges Eigentum geschützt werden. Dadurch ist Veganz zunehmend in der Lage, ein Produktportfolio anzubieten, das von Wettbewerbern nicht ohne Weiteres nachgeahmt werden kann. Solche Produktinnovationen beziehen sich jedoch nicht nur auf die Lebensmittel, sondern auch auf deren Verpackung. Veganz setzt dabei auf nachhaltige und nachwachsende Rohstoffe. So hat Veganz nach Kenntnis der Gesellschaft die erste kompostierbare Verpackung für Kühlprodukte auf den Markt gebracht. Im Jahr 2020 waren 84,4 % der Veganz-Verpackungen recycelbar, wiederverwendbar und/oder kompostierbar.

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Eigene Produktion ermöglicht Schutz von spezifischem Produkt-Know-how und eröffnet Potenzial zur Margensteigerung

Während die Produktion heute größtenteils an Dritthersteller ausgelagert ist, hat Veganz im Jahr 2020 in Berlin die erste eigene kleine Produktionsstätte für Weichkäsealternativen errichtet. Durch die Eigenproduktion kann sich Veganz spezifisches Produkt-Know-how sichern. Dies ist ein wichtiger Aspekt zur Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb. Zudem wird erwartet, dass die Bruttomargen beim Verkauf von Produkten aus eigener Produktion deutlich höher sind als bei Produkten aus Drittproduktion.

Alexandra Vázquez Bea, Chief Financial Officer (CFO) von Veganz: „Mit der vertikalen Integration durch den Ausbau der eigenen Produktion könnte sich ein wesentlicher Faktor für Margensteigerungen ergeben. Der Aufbau eigener Produktionskapazitäten mit Fokussierung auf die drei Kategorien ‚Käsealternativen‘, ‚Fischalternativen‘ sowie ‚texturierte pflanzliche Proteine‘ sollten es uns ermöglichen, Technologien und Lieferantenbeziehungen noch effektiver zu nutzen, Kosten durch Verbesserungen in der Lieferkette zu senken und darüber hinaus die Rohstoffpreise durch mögliches Indoor-Farming zu optimieren. Aufgrund all dieser Faktoren könnten Produkte aus unserer eigenen Produktion potenziell eine fast doppelt so hohe Bruttomarge erzielen wie Produkte, deren Produktion wir ausgelagert haben.“

Vor diesem Hintergrund beabsichtigt Veganz, eine weitere größere Produktionsstätte auf rund 10.000 Quadratmetern im Bundesland Brandenburg, nahe Berlin, zu errichten. Veganz rechnet damit, mittelfristig den Anteil der Umsatzerlöse aus der Eigenproduktion von 0,3 % zum 30. September 2021 auf 30 % zu erhöhen. In der neuen Produktionsstätte sollen rein pflanzlicher Fisch (Räucherlachs, Garnelen, Thunfisch) und texturiertes Protein zur Herstellung von ungekühlten Fleischersatzprodukten sowie Käsealternativen produziert werden. Nach Kenntnis der Gesellschaft wird diese neue Produktionsstätte die größte Produktionsstätte für pflanzliche Käsealternativen in Europa sein.

Potenzieller Bestandteil der zukünftigen eigenen Produktion könnte auch das ganzjährige sogenannte „Vertical Farming“ von Gemüse, Obst, Speisepilzen und Meeresalgen sein. Im Vertical Farming spiegeln sich die Bestrebungen von Veganz wider, seine Produktionsmethoden so ökologisch wie möglich zu gestalten. Vertical Farming ermöglicht es, Produktionsschritte einzusparen sowie regional Pflanzen bei geringerem Wasserverbrauch und CO2-Ausstoß zu produzieren. Zudem können ohne den Einsatz von Pestiziden eine höhere Qualität der produzierten Pflanzen erreicht und damit die Artenvielfalt geschützt werden. Überdies plant Veganz in der Produktion sehr flexibel zu bleiben und unabhängig vom Weltmarkt für Rohstoffe zu werden.

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Kooperationen mit namhaften Lebensmitteleinzelhändlern, Drogerieketten und Discountern bieten großes Zuwachspotenzial in Zukunft für Verkaufspunkte und damit die Umsatzerlöse

Das Markenartikelgeschäft im Einzelhandel ist der Kern- und Hauptvertriebskanal von Veganz. In der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), die Veganz als Kernmarkt betrachtet, vertreibt Veganz rein pflanzliche Lebensmittel derzeit über namhafte Lebensmitteleinzelhändler wie EDEKA, REWE, Coop, Aspiag oder Kaufland sowie Drogerieketten wie Budnikowsky, Rossmann, dm und Müller und Discounter wie LIDL, ALDI, Penny und Netto. International werden die rein pflanzlichen Lebensmittel über den Lebensmitteleinzelhandel wie SPAR (Italien, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Griechenland, Zypern), Kaufland International (Tschechien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Polen), Coop (Dänemark) und Sonae/Continente (Portugal) vertrieben. Zum 30. Juni 2021 war Veganz mit dem Produktportfolio an 22.627 Verkaufspunkten (points of sale – „POS„) [12] weltweit vertreten, darunter auch die drei eigenen Stores in Berlin. Dies markiert den vorläufigen Höhepunkt eines stetigen Anstiegs der weltweiten POS in den letzten Jahren von 9.999 POS zum 31. Dezember 2018 um 76,4 % auf 17.638 POS zum 31. Dezember 2019 sowie um 13,8 % auf 20.073 POS zum 31. Dezember 2020. In der DACH-Region ist die Zahl der POS gleichzeitig von 9.299 POS zum 31. Dezember 2018 um 75,2 % auf 16.289 POS zum 31. Dezember 2019 sowie um 15,4 % auf 18.797 POS zum 31. Dezember 2020 gestiegen.

„Die Zusammenarbeit mit unseren Einzelhändlern ermöglicht es uns, ein sehr etabliertes und verkaufsstarkes POS-Vertriebsnetz zu nutzen. Doch obwohl wir mit mehreren Einzelhändlern eine langjährige Geschäftsbeziehung pflegen, sind unsere Produkte noch nicht in deren gesamten Filialnetz vertreten. Wir sehen dies als Chance, unser Portfolio in deren Filialen weiter auszubauen, die Anzahl der POS zu erhöhen und damit unseren Umsatz in Zukunft zu steigern.“, erklärt CEO Jan Bredack.

Der zweite Vertriebskanal „Stores“ umfasst den Verkauf über die drei eigenen „Veganz“-Stores in Berlin. Um Verbraucher online zu erreichen, werden die Produkte von Veganz über Online-Verkaufsplattformen wie amazon.com, rohlik.cz, snacky.ch und vekoop.de sowie über Quick-Commerce-Anbieter wie Gorillas, flink, Foodpanda und weezy angeboten. Zudem bietet Veganz seine Produkte auch über den neuen Vertriebskanal „Food Service“ in Kooperation mit seinen Partnern an, beispielsweise dem Backwarenunternehmen Bakerman und dem deutschen Fußballverein RB Leipzig. Für das weitere Wachstum dieses Vertriebskanals befindet sich Veganz bereits in Gesprächen mit weiteren namhaften europäischen Fußballvereinen, um die Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit zu prüfen, und steht zudem in engen Verhandlungen mit Aramark, einem der größten Caterer in Deutschland. Im Rahmen einer solchen Kooperation sollen auch in den von Aramark betriebenen Kantinen rein pflanzliche Produkte unter der „Veganz“-Marke angeboten werden

Die bisherige Erfolgsgeschichte von Veganz zeigt sich in einem stetigen zweistelligen Umsatzwachstum in den letzten Geschäftsjahren. Nach unkonsolidierten Umsatzerlösen der Vertriebskanäle „Retail“ und „Stores“ von EUR 20,3 Mio. (davon EUR 2,8 Mio. aus den „Veganz“-Stores [13]) im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 zeigte Veganz im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 ein deutliches Wachstum von 32,0 % auf EUR 26,8 Mio. (davon EUR 2,9 Mio. aus den „Veganz“-Stores [14]). Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020 stiegen die unkonsolidierten Umsatzerlöse von Veganz weiter um 12,7 % auf EUR 30,2 Mio. (davon EUR 3,5 Mio. aus den „Veganz“-Stores [15]). Die unkonsolidierten Umsatzerlöse von Veganz im Sechsmonatszeitraum zum 30. Juni 2021 betrugen EUR 17,2 Mio. (davon EUR 1,7 Mio. aus den „Veganz“-Stores [16]) und lagen damit 16,2 % über dem Sechsmonatszeitraum zum 30. Juni 2020. Infolge der klaren Fokussierung auf die Umsetzung der Wachstumsstrategie betrug das bereinigte EBITDA [17] der Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020 EUR -2,1 Mio. und EUR -2,1 Mio. im Sechsmonatszeitraum zum 30. Juni 2021.

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Erfahrenes Managementteam mit starkem Engagement, begleitet von Top-Investoren

Der Vorstand der Gesellschaft unter der Führung des Gründers und Vorstandsvorsitzenden (CEO) Jan Bredack verbindet Unternehmergeist mit langjähriger Branchenerfahrung sowie nachhaltiges Engagement für die Unternehmensmission. Das ursprüngliche Konzept von Veganz wurde von Jan Bredack entwickelt, der Veganz bereits seit Beginn leitet. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Vertriebs- und Kundenservice-Erfahrung aus der Automobilbranche sowie der pflanzlichen Lebensmittelbranche. Alexandra Vázquez Bea, Chief Financial Officer (CFO), hat über 14 Jahre Managementerfahrung im Bereich Finanzen und Start-ups. Anja Brachmüller, Chief Operating Officer (COO), verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in den Bereichen Logistik, Einkauf und Verarbeitung in der Lebensmittelindustrie. Moritz Möller, Chief Marketing Officer (CMO), kann auf eine langjährige Marketing-Erfahrung zurückblicken und verfügt über die strategische Expertise zur Steigerung der Sichtbarkeit der Marke Veganz. Begleitet wird der erfahrene Vorstand von zahlreichen namhaften Investoren, die zum Teil über ausgewiesene Expertise in der Lebensmittelbranche verfügen.[18] Dazu gehören die Vegan Angels GmbH (14,1 %), die Paladin Asset Management Investmentaktiengesellschaft mit Teilgesellschaftsvermögen (12,5 %), Katjesgreenfood GmbH (7,8 %), Develey Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG (3,5 %) und Brandenburg Kapital GmbH (100%-ige Tochtergesellschaft der Investitionsbank des Landes Brandenburg) (3,5 %).

Das Gesamtvolumen des Angebots im Rahmen des Börsengangs wird sich voraussichtlich auf bis zu EUR 50 Mio. belaufen und setzt sich zusammen aus neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung unter Ausnutzung des genehmigten Kapitals der Gesellschaft sowie aus der Platzierung bestehender Aktien durch bestimmte Aktionäre und einer marktüblichen Greenshoe-Option. Die veräußernden Aktionäre beabsichtigen, Aktien im Rahmen des Börsengangs zu veräußern, um einen ausreichenden Streubesitz und Liquidität im Handel der Aktien der Gesellschaft sicherzustellen.

Für die Gesellschaft und wesentliche Aktionäre wird eine marktübliche Sperrfrist (Lock-Up) von zwölf Monaten erwartet. Jan Bredack, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Gesellschaft, mit einer Beteiligung von 26,3 % der Aktien der Gesellschaft [19], wird einer Sperrfrist (Lock-Up) von 36 Monaten zustimmen, was sein starkes Engagement und seine Überzeugung einer positiven Unternehmensentwicklung unterstreicht.

Die Gesellschaft strebt einen Bruttoemissionserlös aus dem Verkauf der neuen Aktien in Höhe von ca. EUR 35 Mio. an, von dem sie den größten Teil für den Aufbau der neuen Produktionsstätte in der Nähe von Berlin sowie für Investitionen in das weitere organische und anorganische Wachstum von Veganz, z.B. für Forschung und Entwicklung, den Ausbau des Außendienstes, Marketing und die weitere Expansion in ausgewählten europäischen Ländern, verwenden will.

Weitere Informationen auf www.veganz.de.

 

[1] Einschätzung der Gesellschaft.
[2] 101 aktive Produkte (Stand: 30. September 2021).
[3] Expert Market Research, Global Vegan Food Market: By Product Type: Dairy Alternatives, Meat Substitutes, Egg Alternative, Vegan Bakery, Confectionery, Plant-Based Snacks, Others; By Distribution Channel; Regional Analysis; Historical Market and Forecast (2016-2026); Market Dynamics; Competitive Landscape; Industry Events and Developments (https://www.expertmarketresearch.com/reports/vegan-food-market).
[4] CO2-Rechner des Umweltbundesamts (https://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/).
[5] Ermittelt durch das Marktforschungsinstitut YouGov für das Handelsblatt.
[6] Einschätzung der Gesellschaft.
[7] Einschätzung der Gesellschaft.
[8] CO2 -Rechner des Umweltbundesamts (https://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/).
[9] CO2 -Rechner des Umweltbundesamts (https://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/).
[10] Vanham, The water footprint of Austria for different diets https://web.archive.org/web/20220120235403/https://foodethics.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_foodethik/Vanham_2013_WST_The-water-footprint-of-Austria-for-different-diets_01.pdf).
[11] The Business Research Company, Vegan Food Global Market Report 2021, published January 2021 .
[12] Verkaufspunkt ist jeder Ort, an dem mindestens eines der rein pflanzlichen Produkte von Veganz an einen Verbraucher verkauft wird, einschließlich z.B. zeitlich begrenzter einzelner Werbeaktionen bei Discountern.
[13] Umsatz der Veganz Retail GmbH & Co. KG, die die Läden betreibt.
[14] Siehe oben. 
[15] Siehe oben.
[16] Siehe oben. 
[17] EBITDA ist die Abkürzung für „Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization“ (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). Zur Berechnung des EBITDA werden zunächst die Umsatzerlöse und die sonstigen betrieblichen Erträge summiert. Anschließend werden der Materialaufwand, bestehend aus den Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren, der Personalaufwand, bestehend aus Löhnen und Gehältern sowie sozialen Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung und sonstige Leistungen, und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen abgezogen. Das bereinigte EBITDA ist definiert als das EBITDA bereinigt um bestimmte einmalige betriebliche Aufwendungen wie (i) Aufwendungen für die von der Gesellschaft begebenen Schuldverschreibungen, (ii) Eigenkapitalaufwendungen, (iii) Kosten für die Verschmelzung mit der ehemaligen Veganz GmbH, (iv) Kosten für die erste Produktionsstätte in Berlin, sowie (v) sonstige nicht-operative Aufwendungen.
[18] Einschätzung der Gesellschaft.
[19] Via Bredack Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH.

 

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