Das Kuratorium der VolkswagenStiftung hat den Verwendungsvorschlag des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) bewilligt. Im Rahmen der Strukturlinie „Forschungsverbünde und Schwerpunkte“ fließen 9 Mio. Euro in den Forschungsverbund „Zukunft der Ernährung Niedersachsen – ZERN“ unter Beteiligung des DIL Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e. V.
Aus dem Niedersächsischen Vorab werden 94,8 Mio. Euro in neue Vorhaben und 83,3 Mio. Euro in bereits bewilligte Projekte fließen. „178 Mio. Euro werden in diesem Jahr in die Zukunft des Landes investiert. Das ist eine gute Nachricht“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Damit setzen wir starke Impulse in für uns alle wichtigen Themenfeldern wie Klimawandel, Wassermanagement, Nachhaltigkeit, Tierwohl und Ernährung der Zukunft, in denen wir anwendungsorientierte Spitzenforschung brauchen.“
In die Strukturlinie „Forschungsverbünde und –Schwerpunkte“ fließen 20,7 Mio. Euro für neue Vorhaben. Darunter ist auch der Forschungsverbund „Zukunft der Ernährung in Niedersachsen – ZERN“, der 9 Mio. Euro Fördermittel erhält. Mit dem Verbund hat das DIL Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück zusammen mit der Georg–August–Universität Göttingen und der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover ein Konzept geschaffen, dessen vorrangiges Ziel ist, Maßnahmen zu entwickeln, die die Transformation des Agrar– und Ernährungssystems in Niedersachsen unterstützen sollen, das unter zunehmendem Anpassungsdruck steht.
Bei der landwirtschaftlichen Produktion gilt es Aspekte wie Tierwohl, Klimawandel und Nachhaltigkeit künftig stärker zu berücksichtigen. Mit den Erkenntnissen aus dem Forschungsverbund soll die nachhaltige Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln möglich werden und die Zukunft der Ernährung gestaltet werden. Am DIL soll die Entwicklung eines Extraktions- und Funktionalisierungsprozesses zur Nutzung von Proteinen aus Grasland für die menschliche Ernährung sowie die Einrichtung einer Nachwuchsgruppe im Bereich Lebensmittelphysik gefördert werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.dil-ev.de.