Bond Pet Foods hat die ersten zwei Tonnen eines durch Fermentation hergestellten tierischen Proteins an Hill’s Pet Nutrition geliefert, das mit der Formulierung von Testprodukten für die behördliche Prüfung und Markteinschätzung beginnen wird.
Unabhängig davon gaben die Unternehmen eine zweite gemeinsame Entwicklungsvereinbarung zur Herstellung eines weiteren tierischen Proteins für die potenzielle Verwendung in Hill’s-Produkten bekannt. Die Zusammenarbeit zwischen Bond und Hill’s, die Ende 2021 bekannt gegeben wurde, zielt darauf ab, eine Quelle für nachhaltigeres tierisches Protein zu entwickeln, um die Ernährungsbedürfnisse von Hunden und Katzen zu erfüllen.
Die von Bond produzierten zwei Tonnen stellen einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Kommerzialisierung seiner Fermentationstechnologie für Tierfutteranwendungen dar. Der Umfang der Lieferung wird es Hill’s ermöglichen, eine Vielzahl von Produkten in seinem Pet Nutrition Center in Topeka, KS, zu formulieren und zu bewerten. Diese Daten werden für die eventuelle Prüfung des Inhaltsstoffs durch das Center for Veterinary Medicine der U.S. Food and Drug Administration sowie für die Vorbereitung von Prototypen für die Marktevaluierung verwendet.
„Hill’s ist bekannt für seine führende Rolle bei präziser, vollständiger und ausgewogener, wissenschaftlich fundierter Ernährung. Wir freuen uns, unsere Beziehung zu Bond fortzusetzen und ihren wirklich neuartigen Ansatz zu unterstützen, tierische Proteine auf eine nachhaltigere Weise zu produzieren, die unseren hohen Qualitätsstandards entspricht“, sagte Dave Baloga, Executive Vice President, Science & Technology bei Hill’s Pet Nutrition.
„Die Herstellung von Tonnen von Produkten im Maßstab von 45.000 Litern ist ein wichtiger Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Bond und Hill’s“, sagte Rich Kelleman, Gründer und CEO von Bond Pet Foods. „Darüber hinaus zeigt die Zusage von Hill’s, unsere Zusammenarbeit auszubauen, die Chancen, die wir gemeinsam in den Inhaltsstoffen von Bond für die Zukunft der Haustierfutterindustrie sehen.“
Bond zufolge ist seine Präzisionsfermentationsplattform sicher und bewährt – aufbauend auf einem Prozess, der seit mehr als einem halben Jahrhundert zur Herstellung von Enzymen (Lab) für die Käseherstellung bis hin zu Vitamin B12 eingesetzt wird.
Das Verfahren wurde sorgfältig überarbeitet, um Proteine wie Hühner-, Puten- und Rindfleisch für die Tiernahrung effizienter zu produzieren, ohne dass Nutztiere aufgezogen und verarbeitet werden müssen.
Allein in den USA verzehren 74 Millionen Hunde und 56 Millionen Katzen in Haushalten derzeit große Mengen an tierischem Eiweiß. Wie in einer 2017 in der Fachzeitschrift PLUS One veröffentlichten Studie festgestellt wurde, sind Haustiere für bis zu 30 % der Kohlendioxidemissionen verantwortlich, die mit dem häuslichen Fleischkonsum verbunden sind. Dabei handelt es sich sowohl um CO2 als auch um zusätzliche Treibhausgasemissionen aus der Tierproduktion.
Weitere Informationen unter: bondpets.com
