Dry January und Veganuary: Im Januar 2024 wurden 26,4 % weniger Alkohol und 5,1 % weniger Fleisch gekauft als im Schnitt der Monate Februar bis Dezember 2023.
In der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersamstag verzichten viele traditionell auf Fleisch, Alkohol oder andere Genussmittel. Das hat sich auch dieses Jahr im Einkaufsverhalten vieler Menschen an den Kassen großer Supermarktketten gezeigt. In der Fastenzeit 2024 wurden 3,6 % weniger Fleisch gekauft als in der vorangegangenen fastenfreien Zeit seit Ostern 2023.
Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis einer aktuellen Auswertung sogenannter Scannerdaten zum Absatz im Lebensmitteleinzelhandel mit. Schon in der Fastenzeit 2023 war demnach ein Rückgang des Fleischabsatzes von circa -1,9 % verzeichnet worden.
Verzicht auf Fleisch
Zu noch mehr Verzicht als in der traditionellen Fastenzeit scheinen jedoch die guten Vorsätze zu Beginn eines neuen Jahres zu veranlassen. Aktionen wie der „Veganuary“ (veganer Januar) machen sich beim Absatz von Fleisch bemerkbar. Große Supermarktketten und andere Lebensmitteleinzelhändler verkauften im Januar 2024 5,1 % weniger Fleisch als im Schnitt der Monate Februar bis Dezember 2023.
Neben Neujahrsvorsätzen und Aktionen wie dem Veganuary dürften saisonale Schwankungen im Konsumverhalten etwa aufgrund ausbleibender Feste, Feiern und Veranstaltungen im Januar ein weiterer Grund für den niedrigen Absatz von Fleisch sein.
Der Verzicht auf Fleisch fiel mit -10,3 % im Januar 2023 dagegen noch größer aus als im Januar 2024.
Weitere Informationen: destatis.de