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Politik

Spanien: Die Fisch- und Meeresfruchtbranche bittet um Schutz gegen pflanzliche Produkte

Der spanische Fischerei-Sektor fordert die spanische Regierung zur stärkeren Überwachung der Kennzeichnungsvorschriften von pflanzlichen Alternativprodukten auf. In Spanien haben Vertreter des Fischerei-Sektors das Verbraucherministerium um eine stärkere Kontrolle der Kennzeichnung von Produkten auf pflanzlicher Basis gebeten. Bei einem Treffen mit dem Generaldirektor des Verbraucherministeriums, Daniel Arribas, forderten die Vertreter, dass die Verwaltung sicherstellt, dass die Kennzeichnung von Produkten auf pflanzlicher Basis den geltenden Vorschriften entspricht. Bei dem Treffen wurden Beispiele …

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Fleisch- und Fischalternativen

Revo Foods: Klage gegen Produktbezeichnung veganer Fisch-Alternativen abgewiesen

Das Wiener Startup Revo Foods erringt vor Gericht einen Sieg gegen die Behauptung täuschender Produktkennzeichnungen. Vegane Alternativen zu tierischen Produkten werden in der EU immer wieder mit Bezeichnungsverboten belegt. Für Fisch-Alternativen gibt es bislang noch keine einheitlichen Regelungen. Jedoch wurden vor kurzem Magistrat der Stadt Wien rechtliche Schritte gegen das Wiener FoodTech Start-Up Revo Foods eingeleitet, welches sich auf die Entwicklung pflanzenbasierter Fleisch-, und Fischalternativen mittels 3D Drucktechnologie spezialisiert hat. …

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Studien & Zahlen

USA: Neue Untersuchung zu Verbraucherverhalten zur Lebensmittelauswahl bei unterschiedlicher Produktbeschreibung

Laut neuer Studie auf dem US-Markt sind Lebensmittel ohne Fleisch und Milchprodukte attraktiver, wenn sie nicht als „vegan“ gekennzeichnet sind. Auf der Jahreskonferenz der Society for Risk Analysis 2023 stellten Patrycja Sleboda vom Baruch College – CUNY und ihre Kollegen von der University of Southern California ein landesweites Experiment zur Lebensmittelauswahl vor, mit dem festgestellt werden sollte, wie Menschen auf Bezeichnungen wie „vegan“ und „pflanzlich“ im Vergleich zu „gesund“, „nachhaltig“ …

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Kultiviertes Fleisch, Zellkultur- & Biotechnologie

Cellular Agriculture Australia führt einen neuen Sprachleitfaden zur Vereinheitlichung der Terminologie in der Kulturfleischbranche ein

Die Non-Profit-Organisation Cellular Agriculture Australia (CAA) gibt die Einführung eines neuen Instruments, des Language Guide V1.0, bekannt, das zur Standardisierung und Harmonisierung der Terminologie der zellulären Landwirtschaftsbranche entwickelt wurde. Auf der Grundlage von Sekundärforschung und Beiträgen von Branchenführern aus der gesamten APAC-Region legt der neue Language Guide der CAA eine einheitliche Terminologie und Schlüsselbegriffe fest. Gleichzeitig bietet er optionale Kommunikationsrichtlinien für Marketing- und Markenpositionierungsstrategien, die Unternehmen dabei helfen, sprachliche Unstimmigkeiten …

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Politik

Italien bringt Gesetz zum Verbot von kultiviertem Fleisch auf den Weg

Die italienische Abgeordnetenkammer hat jüngst ein Gesetz verabschiedet, das die Herstellung und Vermarktung von kultiviertem Fleisch und dessen Verwendung verbietet. Das GFI Europe warnt davor, dass dieser Schritt zu einem Rückgang der Investitionen in Italien führt, italienische Forscher ins Ausland abwandern lässt und den Kampf gegen den Klimawandel zurückwirft, während andere europäische Länder – vor allem die Niederlande und Großbritannien, aber auch Deutschland – in diesen Sektor investieren. Ivo Rzegotta, …

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Politik & Gesellschaft

Südafrika: Vorläufiger Sieg für Erzeuger von pflanzlichem Fleisch vor Gericht

Der Sektor der pflanzlichen Lebensmittel feiert einen vorläufigen Sieg, nachdem dringende juristische Bemühungen im Namen der Branche vor dem Obersten Gerichtshof in Johannesburg erfolgreich waren und die Beschlagnahmung von Produkten gestoppt werden konnte. Die juristischen Bemühungen zielten darauf ab, die Agentur für Lebensmittelsicherheit (FSA) daran zu hindern, Tausende von pflanzlichen Fleischalternativen bei Einzelhändlern im ganzen Land wegen der Verwendung von Produktbezeichnungen wie „Burger“, „Nugget“ und „Wurst“ zu beschlagnahmen. Die Beschlagnahmungen …

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Unternehmen

ROCOL sichert sich als erster Hersteller von industriellen Schmierstoffen und Wartungsprodukten das Vegan Trademark der Vegan Society

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Das britische Unternehmen ROCOL hat nach eigener Aussage als erstes Unternehmen der Branche das Vegan Trademark für eine Reihe industrieller Schmierstoffe und Wartungsprodukte erhalten. Laut ROCOL kann die Registrierung von 46 verschiedenen Produkten aus seinem FOODLUBE- und PUROL-Sortiment Lebensmittelherstellern dabei helfen wird, ihre vegane Glaubwürdigkeit zu stärken und ihr Engagement für Qualität in der gesamten Lieferkette zu demonstrieren.

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Studien & Zahlen

Neue V-Label Umfrage bestätigt: Verbraucher verlassen sich aus Bequemlichkeit zunehmend auf vegane Lebensmittelsiegel

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Millennials und die Gen Z machen ihre Kaufentscheidungen weitgehend von Zertifizierungen und Labels abhängig. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von V-Label, die unter mehr als 23.000 Verbrauchern international durchgeführt wurde. Demnach bevorzugen 91 % der Befragten Produkte, die mit einem unabhängigen Zeichen versehen sind, welches garantiert, dass das Produkt wirklich vegan ist, ohne dass man alle Zutatenlisten lesen oder Zeit mit Vergleichen und der Suche nach Alternativen verbringen muss. Die Hälfte der Befragten gab an, dass sie auf jeden Fall Produkte mit einem solchen Siegel kaufen, anstatt solche ohne.

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Studien & Zahlen

Aktuelle Meinungsumfrage zeigt: Österreicher sind gegen das geplante EU-Haferdrinkverbot

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Eine kürzlich durchgeführte repräsentative Meinungsumfrage von GALLUP zeigt, dass eine klare Mehrheit der Bürger in Österreich gegen die Verschärfung des Bezeichnungsschutzes für Milch ist. Außerdem zeigt die Umfrage, dass die Verwechslungsgefahr zwischen Milch und pflanzlichen Milchalternativen extrem gering ist und die geplante Regel nur noch mehr Verwirrung stiften würde. Am 21.4. soll die Verschärfung im Trilog der EU beschlossen werden. Die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger ist jetzt gefordert, sich zum gegebenen Zeitpunkt innerhalb des Rates gegen die geplante Verschärfung einzusetzen.

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Politik & Gesellschaft

Zensur für Hafermilch, Sojajoghurt und Co.: Umwelt- und Verbraucherverbände wollen unfaires Gesetz stoppen

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Pünktlich zum Weltverbrauchertag am 15. März 2021 veröffentlichen 17 führende Umwelt- und Tierrechtsgruppen einen offenen Brief. Darin warnen sie die deutsche Politik vor dem geplanten Änderungsantrag der EU. Dieser soll die Beschreibung pflanzlicher Milchprodukte noch weiter einschränken. Die Verbände argumentieren, dass eine derartige Zensur den europäischen Plänen für mehr Nachhaltigkeit widerspreche. Die EU hat sich im Rahmen ihres Green Deals dazu verpflichtet, den Konsum pflanzlicher Lebensmittel zu fördern. Die geplante Neuregelung würde genau das Gegenteil bewirken.

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Politik & Gesellschaft

Greenpeace, Foodwatch, WWF und andere NGOs protestieren scharf gegen geplante Verbannung von Hafermilch durch die EU

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Heute haben 21 NGOs einen Brief an die portugiesische Ratspräsidentschaft abgeschickt. Unterzeichnet haben unter anderem Greenpeace, Foodwatch, WWF, der Verbraucherschutzverein.at von Peter Kolba sowie die Vegane Gesellschaft Österreich. Anlass ist scharfe Kritik der NGOs am Änderungsantrag 171, der bald im Trilog zwischen Rat, Kommission und EU-Parlament diskutiert werden soll. Der Inhalt des Antrags ist brisant: Der Bezeichnungsschutz für Milch soll massiv verschärft werden.

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Fashion & Beauty

Neuartige Produktkennzeichnung weist ökologischen und sozialen Fußabdruck von Beauty-Produkten aus

L’Oréal hat mit dem „Produkt Umwelt & Sozial Impact Label“ eine Methodik zur Kennzeichnung der ökologischen und sozialen Auswirkungen von Produkten entwickelt. Eine Skala von A bis E erleichtert es den Verbrauchern, Nachhaltigkeitsaspekte bei ihren Kaufentscheidungen zu berücksichtigen. Die Methodik der Kennzeichnung wurde von externen Wissenschaftlern verifiziert und von unabhängigen Prüfern – Bureau Veritas Certification – bestätigt. Nach einer ersten Einführung in Frankreich im Juli 2020 ist es nun auch in Deutschland und Österreich erhältlich.

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Food & Beverage

Absurdes Lebensmittelrecht: Ritter Sport bringt vegane Schokolade auf den Markt, die nicht Schokolade heißen darf

Das deutsche Familienunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG bringt eine vegane Neuheit auf den Tafelschokoladenmarkt. Das Produkt trägt den Namen „Cacao y Nada“ und besteht erstmals zu 100 Prozent aus Kakao. Zum Süßen wird natürlicher Kakaosaft verwendet, den Ritter in einem innovativen Verfahren auf der eigenen Plantage El Cacao in Nicaragua gewinnt. In Deutschland gibt es aber ein Problem: Schokolade ohne Zusatz von Zucker darf in Deutschland nicht Schokolade heißen. „Das ist absurd“, sagt Ritter Sport Chef Andreas Ronken.

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Politik & Gesellschaft

ProVeg’s Petition gegen die EU-Zensur pflanzlicher Milchprodukte mit fast 150.000 Unterschriften

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Die von ProVeg, Oatly und Upfield ins Leben gerufene öffentiliche Petition „stopam171„, die sich gegen den sogenannten Änderungsantrag 171 der EU wendet, steht kurz vor der angepeilten Zielmarke von 150.000 Unterschriften. Der EU-Änderungsantrag zielt darauf ab, die Bezeichnungen für alternative Milcherzeugnisse EU-weit noch stärker einzuschränken. Mit Hilfe der Petition soll dies jedoch verhindert werden.

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