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„Tyson“ investiert 2,2 Mio. USD in In-vitro-Fleisch Start-up

Der global agierende Lebensmittelgigant „Tyson“ investiert 2,2 Millionen US-Dollar in das israelische Clean-Meat Startup „Future Meat Technologies“.

„Future Meat Technologies“ aus Jerusalem produziert Fleisch synthetisch aus tierischen Zellen und arbeitet derzeit daran, dieses In-vitro-Fleisch (=kultiviertes Fleisch =Clean Meat) für den normalen Verbraucher erschwinglich zu machen. Nach Angaben des Unternehmens kostet das „Clean Meat“ zur Zeit circa 800 US-Dollar pro Kilogramm, soll bis 2020 aber für 5 bis 10 US-Dollar erhältlich sein.

Auch wenn diese Art von Labor-Fleisch nicht direkt vegan ist, wird sie von einer großen Zahl von Veganern unterstützt, da sie die Zahl der insgesamt geschlachteten Tiere deutlich verringern könnte und Berichten zufolge umweltfreundlicher als Tierzucht ist.

Die Investition stellt für „Tyson“ einen großen Schritt im Bereich des kultivierten Fleischs dar, nachdem das Unternehmen bereits in das Startup „Beyond Meat“ investierte.

Executive Vice President, Corporate Strategy und Chief Sustainability Officer von Tyson Foods, Justin Whitmore, sagt dazu:
„Das ist unsere erste Investition in ein israelisches Unternehmen und wir freuen uns über diese Gelegenheit unseren Horizont bezüglich neuer, innovativer Wege zur Herstellung des alternativen Fleisches zu erweitern.“

Prof. Yaakov Nahmias, der Gründer und leitender Wissenschaftler des Unternehmens, fügte hinzu: „Ich möchte, dass meine Kinder Fleisch essen, das köstlich, nachhaltig und gesundheitlich undenklich ist. Das ist unsere Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen.“

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