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Bayer als Alt-Protein-Produzent für den pflanzlichen Fleischmarkt

Der Pharmariese Bayer, zu dem mittlerweile auch Monsanto gehört, richtet seinen Fokus derzeit auf den pflanzlichen Fleischmarkt und äußerte kürzlich in einem Statement, dass man möglicherweise als ALT-Protein-Produzent auf den Markt kommen könnte.

Bob Reiter, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Bayer, kommentierte anläßlich einer Investorenkonferenz in St. Louis, Missouri, gegenüber Reuters: „Man sucht derzeit nach verschiedenen Arten von Nutzpflanzen und das bietet auch Chancen für uns als Pflanzenzuchtunternehmen.“

Als Bayer Monsanto 2017 für 57 Milliarden Dollar kaufte, sicherte sich das Unternehmen circa 29% globalen Marktanteil bei Saatgut und 24% bei Pestiziden. Der umstrittene Ethikkodex des Unternehmens könnte jedoch bei Veganern und anderen bewussten Konsumenten zu Kritik am Markteintritt führen. Auf seiner Homepage beschreibt Bayer zum Beispiel den Einsatz von Tierversuchen. Auch das medial stark kritisierte Monsanto-Pestizid Roundup, dem umwelt- und gesundheitschädliche Auswirkungen zugesprochen werden, wird häufig als Problem betrachtet.

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