Interviews

Im Interview mit der Wellfairs GmbH: „Jede durchgeführte Messe war nach den Corona-Jahren ein Highlight“

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© VeggieWorld / Andreas Gebert

Die VeggieWorld Messe der Wellfairs GmbH ist Europas größte Messereihe für den veganen Lebensstil, die seit 2011 bereits an 29 Standorten weltweit stattfand. Die Einschränkungen der vergangenen Corona-Pandemie-Jahre haben auch die Veggieworld hart getroffen und so konnte das Fortbestehen der Messereihe nur durch die Übernahme der Marken- und Lizenzrechte durch die Messe Dortmund GmbH im Dezember 2020 gesichert werden. Wir sprachen im Interview mit Hendrik Schellkes, dem CEO der Wellfairs GmbH, über die Highlights und Herausforderungen des Jahres 2022 und lassen uns einen Ausblick auf das kommende Jahr 2023 geben.

Herr Schellkes, was waren die Highlights 2022?

Hendrik Schellkes, Geschäftsführer der Wellfairs GmbH © Wellfairs GmbH

Jede durchgeführte Messe war nach den Corona-Jahren ein Highlight. Es war schön zu sehen, dass die Besucherzahlen schon wieder in Richtung vor-Corona-Niveau strebten. Und auch wenn die Ausstellezahlen teilweise noch deutlich geringer waren, haben wir doch viel positives Feedback von Seiten der anwesenden Aussteller bekommen. Und es war einfach schön, die langjährigen Kunden endlich wieder live und in Farbe treffen zu dürfen.

Was sind aktuell die größten Herausforderungen für euch?

Das ist recht einfach zusammenzufassen: Stark steigende Kosten in allen Bereichen stehen zurückhaltenden Ausstellerbuchungen und Ticketverkäufen gegenüber. Da muss man kein Professor der Mathematik sein, um zu sehen, dass das wirtschaftlich schwierig ist. Aber durch Kostenreduzierung bei uns an der Basis und einem positiven Trend auf Aussteller- und Besucherseite im 2. Halbjahr 2022 sehen wir dem kommenden Jahr trotzdem sehr positiv entgegen.

Die VeggieWorlds sind nach wie vor zentrale Anlaufstelle für die ganze Branche und werden im nächsten Jahr wieder im neuen Glanz erblühen.

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© VeggieWorld

Was steht für 2023 auf der Agenda?

Für 2023 stellen wir uns etwas zurückhaltender auf. Einige Standorte wie Frankfurt oder Köln haben im abgelaufenen Jahr nicht genügend Resonanz gehabt. Berlin werden wir auch nicht durchführen. Hier sind es rein wirtschaftliche Gründe: Die überdurchschnittlich hohen Kosten in der Hauptstadt lassen das finanzielle Risiko unkalkulierbar steigen.

Wir haben uns auch im Team etwas kleiner aufgestellt und werden so den Turnaround schaffen – die Krisenjahre sind auch an uns nicht spurlos vorübergegangen.

Mit den VeggieWorlds in Zürich, Düsseldorf, Hamburg, Paris und München werden wir die Veranstaltungen durchführen, die vor und auch während der Krise stets nahezu stabil und erfolgreich waren.

Herr Schellkes, wir bedanken uns für diesen kurzen Einblick.

 

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe der VeggieWorld finden Sie unter www.veggieworld.eco.

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