Investments & Finance

Investment Climate Podcasst mit Jack Clegg von Platter – Wie man 2025 Finanzmittel erhält

In dieser Podcast-Reihe interviewt Alex Shandrovsky Investoren und Unternehmen zu den Benchmarks für die Finanzierung von alternativen Proteinen im Jahr 2025 und deckt die Investitionsstrategien erfolgreicher CEOs von Climate Tech und führender Risikokapitalgeber auf.

Podcast-Moderator Alex Shandrovsky ist strategischer Berater für zahlreiche globale Beschleuniger und Unternehmen im Bereich Lebensmitteltechnologie, darunter führende Unternehmen für alternative Proteine und zelluläre Landwirtschaft. Sein Schwerpunkt liegt auf Investor Relations und der Skalierung von Agrar- und Lebensmitteltechnologieunternehmen nach der Kapitalbeschaffung. Dieser Podcast wird über die Medienpartner Foodtech Weekly und vegconomist vertrieben.

Folge 35: Platter

In dieser Folge spricht Alex mit Jack Clegg, Gründer und CEO von Platter, einem britischen Start-up, das die Bestellung von Lebensmitteln im Großhandel digitalisiert. Jack erzählt, wie er 350.000 £ von 13 britischen Angel-Investoren und dem Accelerator Startup Wise Guys eingesammelt hat – und das, während er nachts Lebensmittel auslieferte, um seine Miete zu bezahlen, und tagsüber Platter aufbaute. Er führt im Gespräch durch seinen kompromisslosen Ansatz bei der Investorenakquise, vom Durchforsten von LinkedIn und der Ansprache ehemaliger CEOs aus der Lebensmittelbranche bis hin zum Aufbau von Vertrauen durch Entschlossenheit, Klarheit und unermüdliches Nachfassen. Jacks Geschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel für Durchhaltevermögen, Bescheidenheit und die Umsetzung einer Startup-Idee ohne Abkürzungen oder Geschenke.

Wichtige Fakten zu Platter:

  • Ziel: Durch die Digitalisierung der Bestell- und Lieferprozesse den Partnern stets einen maximalen, lohnenden Mehrwert liefern.
  • Kürzlich wurden in einer Pre-Seed-Runde 350.000 £ aufgebracht, unter anderem von Startup Wise Guys und einer Gruppe von Angel-Investoren.

Alex‘ wichtigste Erkenntnisse:

  1. Von Grund auf mit unermüdlichem Einsatz aufgebaut. Jack baute Platter auf, während er nachts Lebensmittel auslieferte und tagsüber das Unternehmen aufbaute – er opferte seinen Komfort, um die Dynamik aufrechtzuerhalten. „Ich habe fünf Nächte pro Woche von 17:00 bis 23:00 Uhr Lebensmittel ausgeliefert, manchmal auch etwas länger, und tagsüber an Platter gearbeitet. Das habe ich 12 Monate lang gemacht. Ich habe es geliebt, weil man beim Radfahren durch Hackney in East London, wo ich Lebensmittel ausgeliefert habe, viel Zeit zum Nachdenken hat. Man kann sich ganz auf sein Geschäft konzentrieren. Man muss sein Ego ablegen. Man muss sich nicht schämen für das, was man tun muss, um etwas zu erreichen“, sagt Jack.
  2. Aus Prinzip auf die „Freunde und Familie“-Runde verzichtet. Jack hat sich bewusst dafür entschieden, kein leichtes Kapital von seiner Familie anzunehmen, sondern stattdessen Bestätigung von externen Angel-Investoren zu suchen, die an das Unternehmen glaubten, nicht nur an ihn. Jack erklärt: „Ich hätte wahrscheinlich alles von Freunden und Familie bekommen können, aber das wäre zu einfach gewesen. Ich wollte, dass die Leute mich wegen des Geschäfts unterstützen, nicht weil sie mit mir verwandt sind.”
  3. Taktische Akquise: Zielgruppe sind Branchenveteranen, nicht „Investoren”. Anstelle von generischen Investorenbezeichnungen zielte Jack auf ehemalige CEOs und Führungskräfte von Lebensmittelunternehmen ab, die sich in der Branche auskannten und über Kapital verfügten. Er sagt: „70 % der Menschen, die in ihrem LinkedIn-Profil „Angel Investor“ angeben, sind keine tatsächlichen Investoren. Ich habe nach ehemaligen CEOs von Lebensmittelunternehmen gesucht, die in den letzten 10 bis 15 Jahren verkauft haben.“

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Weitere Folgen dieser Podcast-Serie finden sie unter: vegconomist.de/organisationen-und-marken/investment-climate-podcast/

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