Politik & Gesellschaft

Deutsches Institut für Normung (DIN) zur Lebensmittelauthentizität

Gammelfleisch, „italienisches“ Olivenöl aus griechischen Oliven, gepanschter Honig und mit Kunststoff (Melamin) gestreckte Milch für Säuglinge. Diese Lebensmittelskandale reflektieren die Mannigfaltigkeit des Lebensmittelbetrugs: falsche Deklaration der Inhaltsstoffe, der Herkunft, der Qualität und der Herstellungsprozesse.

Die Auswirkungen erstrecken sich von Verbrauchertäuschung bis hin zur Gesundheitsgefährdung. Aber woher weiß ich als Verbraucher, was ich essen kann? Wer garantiert, dass drin ist was drauf steht? Auf welcher Basis kann ich der Deklaration vertrauen?

Zur Bestimmung der Lebensmittelauthentizität werden wissen­schaftliche Methoden benötigt. Um die Ergebnisse dieser Methoden vergleichen zu können werden technische Regeln gebraucht. Die Normungsorganisationen haben diese Aufgabe angenommen. Sowohl auf nationaler (DIN) als auch auf europäischer (CEN) Ebene beginnen hier die Aktivitäten. Der DIN‑Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) lädt daher zur konstituierenden Sitzung eines Arbeitsgremiums für das Thema „Lebensmittelauthentizität“ am 28. Februar 2019 nach Berlin ein.

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, ihr Wissen zur Überprüfung der Lebensmittelauthentizität einzubringen. Wenn Sie Interesse haben mitzuarbeiten oder nähere Informationen benötigen, melden Sie sich per E-Mail bei Dr. Tom Resler (tom.resler@din.de) und besuchen sie www.din.de.

 

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