Am Freitag vergangener Woche hat ein britisches Gericht in Norwich eine Präzedenzentscheidung getroffen und ethisch motivierten Veganismus als philosophischen Glauben eingestuft. Eine vegane Lebensweise ist mit diesem Urteil vom britischen Diskriminierungverbot geschützt.
Geklagt hatte ein Mann, der sich als ethischen Veganer einstuft und ausgeführt hat, dass sich sein veganer Lebensstil nicht nur auf die Ernährung bezieht, sondern auf eine insgesamt vegane Lebensweise, die auch Kleidung und andere Gegenstände des täglichen Lebens mit einschließt. Das Gericht urteilte, dass diese Lebensweise die vom britischen Gleichstellungsgesetz geforderten Voraussetzungen zur Einstufung als philosophischer Glaube erfülle.
Diese Nachricht über das Urteil wurde innerhalb von Stunden weltweit von den großen Medienäusern wie Spiegel, Stern, Zeit, New York Times, BBC, Financial Times, CNN, USnews sowie Publikationen aus Asien, Australien und Neuseeland aufgegriffen. Das Thema wurde anschließend heftig diskutiert und führte zu teils großen Kontroversen in den Kommentarbereichen.
Bevor das Jahr richtig angefangen hat steht damit das Thema Veganismus wieder ganz oben in den Schlagzeilen.