Fermentation

planetary schließt Finanzierungsrunde in Höhe von 7,4 Mio. Euro ab

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planetary schließt Finanzierungsrunde in Höhe von 7,4 Mio. Euro ab, um weltweit mikrobielle Fermentationskapazitäten aufzubauen und die neue Lebensmittelevolution voranzutreiben.

Das in Genf beheimatete FoodTech-Unternehmen planetary hat bekannt gegeben, dass es 7,4 Mio. Euro an Kapital in einer Seed-Finanzierungsrunde, geleitet vom Agrifoodtech-Investor Astanor Ventures, eingesammelt hat. Beteiligt haben sich zudem auch XAnge, Blue Horizon, Nucleus Capital und weitere Investoren.

Im Wettlauf um die Verbesserung der Produktqualität, der Lebensfähigkeit und der Abschwächung der Klimabelastung haben Fermentationsunternehmen, die sich auf alternative Proteine spezialisiert haben, im Jahr 2021 Rekordinvestitionen in der Höhe von $1,7 Mrd. erhalten. Die Technologie ermöglicht eine skalierte und kosteneffiziente Produktion nachhaltiger, vielfältiger und authentischer Lebensmittel und Zutaten als Ersatzprodukte zu solchen, tierischen Ursprungs. Im Moment sind die Kapazitäten für die Bioverarbeitung im industriellen Maßstab aber nach wie vor ein limitierender Faktor für die Branche und weitgehend nicht verfügbar.

planetary hat sich zum Ziel gesetzt, diese Engpässe in der Lebensmittelfermentationsindustrie zu beseitigen, indem es Bioverarbeitungskapazitäten im industriellen Maßstab bereitstellt, die dafür benötigte Infrastruktur ausbaut und das verbundene Know-how für die Herstellung entwickelt. Die zusätzlichen Kapazitäten werden Fermentationsvorreitern und Konsumgütermarken („originators„) im Rahmen eines Contract Development and Manufacturing Geschäftsmodells (CDMO) zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen operiert von seinem Schweizer Produktions- und Innovationszentrum, MiC, aus und will den Akteuren im Bereich der Fermentation die Möglichkeit verschaffen, durch die Einrichtung industrieller Fermentationskapazitäten zu geringen Kosten in großem Umfang zu produzieren und schließlich ein globales Netz automatisierter Produktionsanlagen zu betreiben.

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planetary möchte Engpässe in der Lebensmittelfermentationsindustrie beseitigen

David Brandes, Mitgründer und CEO von planetary: „Durch den Aufbau eines zusammenhängenden Netzwerks von Fermentationskapazitäten wollen wir den globalen und lokalen Marktzugang für Fermentationspartner öffnen und gleichzeitig deren operatives Risiko und Kapitaleinsatz reduzieren.“

Ian Marison, Mitgründer und CSO von planetary: „Wir bieten einen umfassenden Service, der die Erzeuger miteinbezieht und einen effizienten Technologietransfer sowie die Prozessentwicklung und -implementierung für eine breite Palette von Mikroorganismen, von Pilzmyzelen über Hefe- bis hin zu bakteriellen Systemen beinhaltet. Unsere schnelle, flexible und effiziente Verarbeitung ermöglicht eine rasche Prozessentwicklung, hohe Produktivität, gleichbleibend hohe Produktqualität und reduzierte Produktionskosten.“

Weitere Informationen auf www.planetarygroup.ch.

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