Nachhaltigkeit

Berief Food: 8.900 Baumsetzlinge für die Region

berief food gmbh
(v.l.n.r.): William Yan, Nachhaltigkeitsmanager Berief, Frank Fraunhofer, ClimatePartner, Dirk Nieländer, Marketingleiter Berief, Bernd Eßer, Geschäftsführer Berief und Helen Wiens, Marketing Berief © Berief Food GmbH

Familienunternehmen aus Beckum im Münsterland unterstützt Aufforstung eines Mischwalds in der Nachbarschaft.

Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz – Begriffe, die bei der Berief Food GmbH im Fokus stehen und untrennbar miteinander verbunden sind. Das Familienunternehmen aus Beckum im Münsterland ist seit dem 01.01.2021 klimaneutral. Neben internationalen Klimaschutzprojekten, die die Berief Food GmbH in Zusammenarbeit mit ClimatePartner unterstützt, liegt ihr besonders auch der regionale Klimaschutz am Herzen. Aus diesem Grund unterstützt das Unternehmen die Aufforstung eines Mischwalds ganz in der Nähe seines Standorts und hat 8.900 Bäume für zukünftige Generationen gepflanzt.

„Wir haben uns nachhaltiges Denken und Handeln auf die Fahnen geschrieben. Wir möchten, dass unsere Welt lebenswert bleibt – für uns, aber auch für unsere Kinder. Deshalb leisten wir unseren Beitrag und engagieren uns für die Umwelt und das Klima“, erklärt Geschäftsführer Bernd Eßer. Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat die Berief Food GmbH ihre Klimabilanz aufgestellt und vermeidbare CO2-Emissionen reduziert – beispielweise durch die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom in 2020. Die unvermeidlichen Restemissionen (55.000 Tonnen in 2021), die beispielsweise beim Anbau der Rohstoffe oder beim Transport entstehen, gleicht das Familienunternehmen in Kooperation mit ClimatePartner aus und unterstützt zertifizierte internationale Klimaschutzprojekte.

Aktuell setzt sich Berief für einen nachhaltigen Paranussanbau in Peru ein. Durch das Projekt schützt Berief nicht nur einen Teil der Wälder des südamerikanischen Landes, sondern sichert auch Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort. Eine echte Herzensangelegenheit ist für das Familienunternehmen aber auch der Umwelt- und Klimaschutz in der Region. So fördert die Berief Food GmbH die Aufforstung eines Mischwalds in ihrer Nachbarschaft.

berief food fabrik
© Berief Food GmbH

Etwa zwei Hektar misst die Aufforstungsfläche in der Ennigerloher Bauernschaft, nur 15 Fahrminuten vom Standort des Unternehmens entfernt. Ursprünglich war dort ein reiner Nadelwald beheimatet, der durch Stürme, Trockenheit und Borkenkäferbefall zerstört worden ist. Dort, wo sich nach der Zerstörung ein „Brombeer-Teppich“ breit machte, entsteht jetzt ein neuer diverser Mischwald aus Stiel- und Traubeneichen, Spitzahorn, Hainbuche, Winterlinde, Wildbirne und Douglasien. Ein Großteil der Pflanzen war bereits im Winter professionell gepflanzt worden. Die letzten 50 Setzlinge haben Bernd Eßer (Geschäftsführer Berief), William Yan (Nachhaltigkeitsmanager Berief) sowie Dirk Nieländer (Marketingleiter Berief), Helen Wiens (Marketing Berief) und Inga Schmidt (Marketing Berief) im März in die Erde gesetzt. Tatkräftig unterstützt worden sind sie von Frank Fraunhofer, der die Pflanzaktion seitens ClimatePartner begleitet hat. 

Keinen Meter hoch, dünn, zierlich, fast ein bisschen zerbrechlich sehen die Baumsetzlinge bei der Pflanzung aus. Kaum vorstellbar, dass dort meterhohe Bäume entstehen. Für eine erfolgreiche Aufforstung spielen viele Faktoren eine Rolle. Die richtige Pflanzung ist ein erster wichtiger Schritt – keine leichte Aufgabe bei feuchtem Lehmboden. Im Abstand von etwa einem Meter hieß es Spaten in die Erde und schippen. War das Loch tief genug, sind die Setzlinge bis zur Wurzelkrone in die Erde gesetzt worden. Anschließend sind die Löcher gestopft und seitlich festgetreten worden. Wenn der Setzling die „Ziehprobe“ bestanden hat und nicht mehr rauszuziehen war, war der Baum gepflanzt.

Für die 8.900 Setzlinge heißt es nun wachsen, wachsen, wachsen. Bis die Bäume ihre maximale Höhe erreichen, vergehen je nach Baumart bis zu 100 Jahren. „Umwelt- und Klimaschutz sind für uns nicht nur Themen von heute. Die Aufforstung ist eine Investition in die Zukunft“, fasst Bernd Eßer das Engagement zusammen. Die Pflege des Waldes übernimmt der Waldbesitzer. Er ist auch für Instandhaltung des Zauns zuständig, der die Fläche umgibt. Der Zaun schützt die Bäume vor Wild und Verbiss, bis sie in etwa zehn Jahren groß genug sind. Für Insekten und viele andere Arten bietet der neue Wald aber schon jetzt einen neuen Lebensraum. 

Weitere Informationen auf www.berief-food.de.

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