Upfield investiert in innovatives Tool zur Berechnung der CO2-Emissionen, um die Einführung der CO2-Kennzeichnung auf seinen Verpackungen auf 500 Millionen Produkte bis 2030 zu beschleunigen.
Upfield, das weltweit größte Unternehmen für pflanzliche Lebensmittel und Hersteller von pflanzlichen Aufstrichen sowie pflanzlichen Sahne- und Käsealternativen, hat bekannt gegeben, dass es sein Ziel für die CO2-Kennzeichnung im Jahr 2021 mit 120 Millionen Packungen um 20 % übertroffen hat und nun das Erreichen des Meilensteins von 500 Millionen Packungen bis 2025 ins Visier genommen hat.
Die Ankündigung dieses ehrgeizigen Ziels fällt mit der Veröffentlichung des neuesten ESG-Reports zusammen. Darin verpflichtet sich Upfield, „zur Umgestaltung des Lebensmittelsystems beizutragen“ und seine Leistungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung kontinuierlich zu verbessern, um eine Welt zu schaffen, in der nachhaltige Geschäftspraktiken die einzige Option sind.
Um das neue anspruchsvolle Ziel zu erreichen, hat Upfield in ein unabhängig entwickeltes, internes Tool investiert, welches eine beschleunigte Einführung der CO2-Kennzeichnung auf den Verpackungen ermöglicht – ein Prozess, den Unternehmen bisher als langwierig und mühsam empfunden haben. Upfield hat das Tool „Better Than“ genannt. Es verwendet Daten, die auf den Inhaltsstoffen, der Produktion, dem Transport, der Verpackung und dem Vertrieb der einzelnen Produkte basieren. Dadurch wird der anspruchsvolle Prozess der Lebenszyklusanalyse (LCA) automatisiert, der den gesamten ökologischen Fußabdruck eines Produkts bewertet und nach ISO-Normen durchgeführt wird.
Durch die automatisierte Berechnung der Umweltauswirkungen der getesteten Produkte konnte die Bewertungsdauer von drei Monaten auf dreißig Minuten verkürzt werden und dies zu 10 % der Kosten im Vergleich zu Drittanbietern. Das gemeinsam mit Quantis entwickelte ,Better Than‘-Tool ist ein ISO-konformes, von Experten begutachtetes Instrument. Die Entwicklung hat neun Monate in Anspruch genommen und es deckt über 20 Märkte ab. Im Rahmen des Pilotprojekts wurden bereits Berechnungen für mehr als 30 Projekte durchgeführt. Neben der Bereitstellung von Informationen auf der Verpackung für die Verbraucher wird das Tool in der Lage sein, eine Verbindung zu Mengendaten herzustellen, um Kunden, Einzelhändlern und weiteren Partnern Berechnungen der Umweltauswirkungen zu liefern.
Dies ist ein wichtiger Schritt für Upfield, da das Tool die Effizienz steigert und die CO2-Kennzeichnung gleichzeitig klar macht, dass die nachhaltige Option für Verbraucher auch eine erschwingliche Option ist. Flora Plant, Lätta und Tulipán gehören zu den Marken, die bereits CO2-Labels auf den Verpackungen eingeführt haben, um Verbraucher, Köche und Einzelhändler die Informationen an die Hand zu geben, die sie benötigen, um sich für nachhaltige Lebensmittel zu entscheiden. Das Tool wird nun auf alle Upfield-Marken in Europa und Nordamerika ausgeweitet.
Upfield appelliert an die gesamte Lebensmittelindustrie, transparente, absolute CO2-Zahlen auf den Verpackungen einzuführen. Die Zeit zum Handeln ist jetzt gekommen, denn die öffentliche Meinung unterstützt Umweltbewusstsein: 54 % der Befragten einer Umfrage des Umweltberatungsunternehmens Carbon Trust aus dem Jahr 2021 gaben an, dass sie sich eher für ein Produkt mit CO2-Label entscheiden würden als für ein vergleichbares Produkt ohne.
Die CO2-Kennzeichnung ist nur ein weiterer Schritt im Rahmen des umfassenden Engagements von Upfield für eine bessere, pflanzenbasierte Zukunft. In diesem Frühjahr war Upfield das erste große Lebensmittelunternehmen, das seinen Methan-Fußabdruck öffentlich bekannt gab und die Lebensmittelbranche aufforderte, ihre Methanemissionen ebenfalls offenzulegen.
Sally Smith, Director of Sustainability & ESG bei Upfield, sagte: „Wir sind begeistert, dass wir unseren Meilenstein 2021 übertroffen haben und noch mehr, dass wir uns zutrauen, ein noch ehrgeizigeres Ziel für 2025 zu setzen. Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks ist eine komplizierte Arbeit und erfordert eine Analyse vieler Indikatoren. Es hat Zeit und Investitionen gekostet, aber wir glauben, dass es sich gelohnt hat. Denn wir wissen, dass die Menschen nachhaltigere Entscheidungen treffen wollen und dass es wichtig ist, ihnen die entsprechenden Informationen zur Verfügung zu stellen. Mit unserem ESG-Report 2022 hoffen wir, Erzeuger:innen, Hersteller:innen, Interessengruppen und Verbraucher:innen zu erreichen und einen Wandel in der Erkenntnis anzustoßen, dass eine pflanzliche Ernährung sowohl für den Planeten als auch für die Menschen vorteilhafter ist, und zwar auf der Grundlage fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse.“
Upfield arbeitete mit Quantis, einem internationalen Nachhaltigkeitsberatungsunternehmen, das auf Lebenszyklusanalysen spezialisiert ist, zusammen, um seinen CO2-Fußabdruck für alle Produkte ermitteln zu können.
Weitere Informationen auf www.upfield.com.