Das Unternehmen „Milkadamia“ bringt die Diskussionen über vegane Milchalternativen erneut zum Kochen. Die Frage, welche tierfreie Alternative für Milch auch die ökologisch verträglichste ist, wird durch die „regenerative Feldbewirtschaftung“ in Australien, wieder spannend. Das Unternehmen setzt dabei auf Milchalternativen auf Basis von Macadamia-Nüssen.
Das Wertschöpungskozept von Milkadamia sieht neben der Produktion von veganer Milch aus Macadamianüssen, auch einen regenerativen Umgang mit den lokalen Anbauflächen vor. Anlass hierfür ist der Wasserverbrauch bei der Herstellung der mittlerweile beliebten Mandelmilch, wie sie neulich unter anderem von „Trader Joe’s“ herausgebracht wurde. Dieser liegt bei Mandelmilch bei rund 85 Liter. Dies entspricht knapp 27 Liter weniger als bei einem Glas Kuhmilch, welches circa 113 Liter zur Herstellung benötigt.
Der Vorteil beim Anbau der Nüsse für Milkadamia, liegt in der Einsparung von Wasser durch einen natürlichen Umgang mit den Ressourcen. So versucht das Unternehmen den Regenwald, Ursprungsort der Macadamia-Nuss, so zu belassen, wie er ist. Das bedeutet, dass keinerlei zusätzliches Wasser – neben Regenwasser – für die Herstellung benötigt wird. Das Unternehmen begründet dieses Vorgehen damit, dass die Nussbäume schon immer im Australischen Regenwald standen, weswegen man keinerlei Anlass sieht daran etwas zu ändern. Zudem sind die Nuss-Farmen in Besitz von Familien, die sich der Tradition folgend, um den Abbau der Nüsse kümmern.
Der CEO von Milkadamia, Jim Richards, nutzt für die Veranschaulichung der Nachhaltigkeits-Vorteile der Macadamia-Nuss immer den Vergleich zu anderen Milchalternativen. Doch nicht nur Richards sieht diese Zusammenhänge klar und deutlich, denn auch andere Unternehmen wie „Koita Foods„ oder zahlreiche Studien zeigen, dass dem Milchmarkt großen Veränderungen bevorstehen.