Außer-Haus-Markt

Michelin-Starkoch plädiert für mehr veganes Essen

Der Michelin-Starkoch Jason Atherton, ehemaliger Mitarbeiter des bekannten Küchenchefs Gordon Ramsay, plädierte vor kurzem in einem Statement für mehr Offenheit gegenüber veganem Essen innerhalb seines Berufsstandes. Laut Atherton stehen bislang noch zu viele Köche dem Veganismus eher skeptisch gegenüber, obwohl dieser Trend immer bedeutender wird.

In einem Interview mit „The Telegraph“ äußert sich der Unternehmer und Inhaber von mittlerweile 17 Restaurants sehr offen zum Veganismus und der pflanzlichen Küche. Obwohl er als eher konventioneller Vertreter seines Berufes gilt, bemerke auch er die steigende Nachfrage nach veganen Speisen und sieht darin großes Potenzial für die eigene Branche. Deshalb versucht er nun selbst mehr vegane Angebote für seine Kunden bereitzustellen – nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Interessen.

Atherton appelliert an seine Berufskollegen, es ihm gleichzutun. „Je mehr Leute sich darüber [Veganismus] lustig machen, desto mehr entziehen sie sich der anwachsenden Gruppe in der Gesellschaft, die veganes Essen verlangt. Chefs müssen dies akzeptieren und wenn sie es nicht tun, werden sie dazu gezwungen. Wenn Restaurants nicht für ihre Kunden kochen, werden diese nicht zurückkommen“, sagt er im Interview.

Der Starkoch ist allerdings nicht der einzige, der die Vegan-Bewegung in seiner Branche vorantreiben will. Andere Michelin-Restaurants, wie das „Benares“ in London, bieten ebenfalls schon tierfreie Speisen an. Auch das „Noma“,  Gewinner des Titels „Bestes Restaurant der Welt“, wurde vor kurzem wiedereröffnet und legt nun den Schwerpunkt auf saisonales, vegan-freundliches Essen.

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