Karl-Heinz Koithahn & Roy Walowsky, zwei Namen, die für traditionelles Fleischerhandwerk, moderne Lebensmitteltechnik und Freude am Genuss stehen, gründen gemeinsam das Startup „GöVegan“.
Die beiden Gründer des neuen Starups GöVegan beschreiben ihren Antrieb für das gemeinsame Projekt folgendermaßen: „Pflanzenbasierte Produkte so herzustellen, dass Fleischfans überzeugt werden“ – also Menschen wie sie selbst.
„Die Vorteile und Notwendigkeiten veganer Ernährung liegen auf der Hand. Doch wenn’s nicht schmeckt, greifen wir wieder zu herkömmlichen Produkten“, weiß Roy Walowsky aus eigener Erfahrung. Und Karl-Heinz Koithahn fügt hinzu: „Pflanzenbasierte Alternativen fanden wir spannend. Allerdings konnte uns kein Produkt überzeugen – deshalb wurden wir gemeinsam aktiv.“
Auf die Frage, weshalb sich Roy Walowsky mit seiner Idee ausgerechnet an einen Fleischer wendete, gibt es eine naheliegende Antwort: Geschmack – sprich Würze – sowie Frische und Hygiene sind die Kernkompetenzen des Fleischers. „Wer sollte vegane Alternativen besser entwickeln können als ein Fleischer?“ fragt er.
Das gemeinsame Ziel ist, keinen Unterschied zum Original zu schmecken
Traditionelle Rezepte, erfahrenes Handwerk und moderne Lebensmitteltechnik liefern Biss und Geschmack. So entwickeln die zwei leidenschaftlichen Genießer vegane Produkte, die gerne verzehrt werden – allen voran ihre „Bratvvurst“ und „Curryvvurst“.
Die Produkte von GöVegan sollen neben der veganen Zielgruppe auch die sogenannten Flexitarier erreichen, die ihren Fleischverzehr reduzieren wollen. Und wenn’s überzeugt, bleiben sie oft dabei.
Erbsen und Ackerbohnen liefern das Protein
GöVegan will lokal, also mit regionalen Zutaten, produzieren und die heimische Landwirtschaft mit einbinden. „In fünf Jahren sind wir ein veganer Betrieb, der größtenteils regionale Zutaten aus der heimischen Landwirtschaft verarbeitet“, ist Roy Walowsky sicher.
Er wolle dabei auch im Verkauf regional bleiben, betont der Gründer. Weiter nach Norden als Hannover/Wolfsburg sei aktuell nicht das Ziel. In ausgewählten EDEKA- und REWE-Filialen ihrer Region haben beide Produkte bereits einen festen Platz im Regal. Zusätzlich kommt die innovative „Campus-Currvvurst“ bei vielen Studierenden prima an.
Man stehe ganz am Anfang einer Sache, die sich durchsetzen wird, so die Gründer. Die Branche sei so jung, da habe niemand wirklich einen riesigen Vorsprung, ist Roy Walowsky überzeugt. „Opa hat noch keine vegane Curryvvurst gemacht – den können wir nicht fragen, wie es geht. Das gilt doch für uns alle“, betont er.
Weitere Informationen: gövegan.de