Politik & Gesellschaft

Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau veranstaltet Tagesseminar

Der „Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau“ läd am Dienstag, dem 19.Februar 2019, zum Tagesseminar mit dem Thema: Schritt für Schritt zum biozyklisch-veganen Anbau am Beispiel des Bioland-Obstbaubetriebs Clemens Hund.

Der biozyklisch-vegane Anbau ist ökologischer Landbau auf rein pflanzlicher Grundlage. Diese Anbauform schließt jegliche kommerzielle Nutz- und Schlachttierhaltung aus und verwendet keinerlei Betriebsmittel tierischen Ursprungs wie Gülle, Jauche oder Schlachtabfälle. Besonderer Wert wird dabei auf die Förderung der Artenvielfalt und eines gesunden Bodenlebens, auf die Schließung organischer Stoffkreisläufe sowie auf einen gezielten Humusaufbau mithilfe von Qualitätskomposten bis hin zu biozyklischer Humuserde gelegt.

Ein professionelles Zertifizierungssystem und das Gütesiegel „aus biozyklisch-veganem Anbau“ gewährt Verbraucherinnen und Verbrauchern volle Transparenz „vom Acker bis zum Teller“ und gibt ihnen die Sicherheit, dass die auf diese Weise gekennzeichneten Produkte nicht nur ökologisch, sondern auch nach veganen Prinzipien angebaut wurden. Betriebe können sich durch eine mit dem Förderkreis kooperierende Kontrollstelle als biozyklisch-vegan kontrollieren und zertifizieren lassen.

Biozyklisch-veganer Anbau in der Praxis

Interessierte landwirtschaftliche Betriebe und Gärtnereien haben die Möglichkeit, auf eine biozyklisch-vegane Produktion umzustellen, sich zertifizieren zu lassen und ihre Ware mit dem neuen Qualitätssiegel als vegan ab Feld zu kennzeichnen. Damit erschließen sie neue Kundengruppen und können einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren, humusmehrenden Landbewirtschaftung leisten. Doch was macht das biozyklisch-vegane System aus? Warum wird die Bodenfruchtbarkeit dabei erhöht? Was sehen die Richtlinien vor und wie funktioniert das Kontroll- und Zertifizierungssystem? Wie wirtschaftet ein biozyklisch-veganer Betrieb und was gibt es zu beachten? Wie wirkt sich diese Bewirtschaftung auf die Erträge und den Boden aus? All diese Fragen werden in dem eintägigen Seminar ausführlich behandelt.

Organisation und Anmeldung

Die Veranstaltung wird organisiert vom Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau, Berlin (www.biozyklisch-vegan.org) in Kooperation mit dem Biolandhof Clemens Hund, Meckenbeuren (www.biohof-hund.de) und der Organisation SAFE, Brüssel (www.safefoodadvocacy.eu) und wird finanziert mit Mitteln aus dem LIFE-Programm der EU-Kommission (www.ec.europa.eu/environment/life/). Der Kostenbeitrag liegt daher bei nur 15€ pro Person und ist vor Ort zu ent-richten. Darin enthalten ist ein veganes Mittagessen sowie Getränke, Kaffee und Kuchen. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Bitte melden Sie sich daher per E-Mail verbindlich bis zum 1. Februar 2019 bei „foerderkreis@biozyklisch-vegan.org“ an.

Wo?
Café Delico
Friedrichshafener Str. 103 – 1
88214 Ravensburgb– Untereschach
sowie auf dem:
Biolandhof Clemens Hund
Senglingen 5
D – 88074 Meckenbeuren
(fußläufig vom Café Delico erreichbar)
foodloose Logos
© foodloose GmbH & Co. KG

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