International

Großbritannien: Pet Store nimmt Känguru-Snacks aus dem Sortiment

Bristol, UK: Die Wohltätigkeitsorganisation „Viva!„, bekannt durch ihr besonderes Engagement im Tierschutz, beendete vor kurzem erfolgreich eine langjährige Kampagne gegen die Haustier-Supermarktkette „Pets at Home„. Mit der Kampagne verfolgte man das Ziel, alle Produktangebote mit Kängurufleisch aus dem Sortiment von Pets at Home zu entfernen.

Der landesweit tätige Einzelhändler hatte bislang zwei Sorten Kängurufleischstreifen im Programm, die als hochwertiges und natürliches Hundefutter vermarktet wurden. Im Jahr 2014 wurden bei unabhängigen Tests jedoch gefährlich hohe Mengen an Salmonellen und E-Coli Bakterien in den Känguru-Snacks nachgewiesen und viele Produkte wurden daraufhin wegen Salmonellen-Kontamination, die sowohl bei Haustieren als auch bei Besitzern ein Krankheitsrisiko darstellten, aus dem Verkauf genommen.

Darüber hinaus förderten die Käufer dieser Produkte unwissentlich eines der größten Gemetzel an Wildtieren, welches derzeit auf dem Planeten stattfindet. Die Kängurufleischindustrie ist eine der brutalsten und gewalttätigsten der Welt. Die australische RSPCA schätzt, dass bisher schon mehr als 100.000 erwachsene Kängurus unmenschlich getötet wurden, einige davon überlebten dabei vorübergehend mit entsetzlichen Schusswunden.

Viva! nahm schließlich Kontakt mit Pets at Home auf, nachdem ein Tieranwalt über die angebotenen Produkte der Kette berichtete. Der CEO von Pets at Home, Peter Pritchard, reagierte darauf sehr positiv und bestätigte, dass aufgrund der nicht vertretbaren ethischen Standards, der Verkauf dieser Produkte bald eingestellt werden würde.

Teilen

Newsletter

Entscheidendes für Entscheider: Erhalten Sie regelmäßig die wichtigsten News aus der veganen Wirtschaft per E-Mail!

Kostenlos Abonnieren!

Top Themen

Besucher der anuga am eingang süd

© Koelnmesse GmbH

Food & Beverage
Nachhaltige Lebensmittelideen im Rampenlicht: Anuga stärkt Innovationsprofil durch Zusammenarbeit mit Ecotrophelia Europe

© wacker

Bei der Eröffnung des neuen Biotechnology Center: (v.l.) Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Ernst-Ludwig Winnacker, Genzentrum LMU München, Martina Schulze-Adams, Leiterin der zentralen Konzernforschung bei WACKER, WACKER CEO Christian Hartel, WACKER Arbeitsdirektorin Angela Wörl und Mathias Wiedemann, Leiter des Geschäftsbereichs Biosolutions bei WACKER © Wacker

Kultiviertes Fleisch, Zellkultur- & Biotechnologie
WACKER eröffnet neues Biotechnology Center in München

© adalbert-raps-stiftung forscherscheune

© Adalbert-Raps-Stiftung

Messen & Events
Der Heinersreuther Hof als Denkfabrik: Die Adalbert-Raps-Stiftung veranstaltet die 7. „Forscherscheune“ über Ernährungskonzepte der Zukunft

Börsennotierte Unternehmen

Hier finden Sie eine Liste von über 80 börsennotierten Unternehmen, über die wir in der Vergangenheit berichtet haben. Mit direkten Links, um alle Artikel zu den einzelnen Unternehmen zu lesen.