Funky Veggie, ein französisches Startup für vegane Snacks und Frühstücksprodukte, hat kürzlich 2 Millionen Euro in einer neuen Finanzierungsrunde eingesammelt. Doch statt sich an institutionelle Investoren zu wenden, zog es das Unternehmen vor, sich über die Methode der Beteiligungsfinanzierung an seine Community zu wenden, eine Methode, die vor allem von jungen Startups zunehmend genutzt wird.
Das Unternehmen teilte in seinen sozialen Netzwerken mit: „Wir sind sehr stolz darauf, eine ganz neue Art von 2.0-Fundraising abgeschlossen zu haben, die voll und ganz mit unseren Werten übereinstimmt: Dank unserer Kunden und unserer Community von mehr als 100.000 Followern haben sich fast 600 „Bürgerinvestoren“ unserem Abenteuer angeschlossen.“
Nach Unternehmensangaben hatten Einzelpersonen die Möglichkeit, zwischen 100 € und 300.000 € beizusteuern. Als Gegenleistung für diesen Beitrag haben die Teilnehmer der Funding-Kampagne die Möglichkeit, dem „Funky Club“ beizutreten, in dem sie ihre Meinung zu bestimmten Projekten abgeben können. Das Startup wird so in der Lage sein, innovative Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen.
Neben der Finanzierung durch einzelne Spender konnte sich Funky Veggie aber auch die finanzielle Unterstützung des Femmes Business Angel Netzwerks und des Clover Familienfonds sichern.
Funky-Produkte sind mittlerweile landesweit in französischen Supermärkten erhältlich, zum Beispiel bei Franprix oder Carrefour City. Der vegane Brotaufstrich OUF! der Marke wurde Anfang des Monats bei den LSA Organic Growth Awards mit einem Preis in der Kategorie „Süße Lebensmittel“ ausgezeichnet. Dank des frischen Kapitalsl wird das Unternehmen in der Lage sein, neue und ausgefallenere vegane Produkte zu entwickeln.