Investitionen & Akquisitionen

Crowdinvest-Kampagne: Haferkater nimmt sich vom Markt

Das Porridge-Unternehmen Haferkater plant die Umwandlung in Verantwortungseigentum.

Das Berliner Unternehmen Haferkater will nicht nur den Frühstücksmarkt revolutionieren, sondern auch die eigene Unternehmensform nachhaltiger gestalten. Das Gründungsteam initiiert den Übergang in Verantwortungseigentum, eine Eigentumsform, bei der Vermögen und Kontrolle langfristig ans Unternehmen gebunden bleiben. Zur Finanzierung der Umwandlung startete kurz vor Weihnachten eine Crowdinvest-Kampagne über die GLS Crowd.

Verantwortungseigentum ist eine Alternative zu herkömmlichen Eigentumsstrukturen von Unternehmen und stammt aus der Idee einer sinnorientierten Wirtschaftsweise (Purpose Economy). Dabei wird rechtlich sichergestellt, dass das Unternehmen vorrangig der Verwirklichung seines Unternehmenszwecks (Purpose) dient und nicht dem persönlichen Gewinnstreben von Shareholdern.

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© Haferkater GmbH

Bekannte Unternehmen wie unter anderem Bosch, Alnatura und Ecosia verwirklichen dieses Konzept bereits. Haferkater wird einen Veto-Anteil an die Purpose Stiftung übertragen, mit dem diese Entscheidungen gegen Verantwortungseigentum verhindern kann. So kann das Unternehmen nicht mehr spekulativ verkauft werden. Haferkater unterstreicht mit dieser Entscheidung das langfristige Engagement für die bisherigen Kernthemen: Klimaschutz, Ernährung und Transparenz.

Co-Geschäftsführer Leandro Burguete erklärt: „Haferkater hat bereits bewiesen, dass wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltige Prinzipien Hand in Hand gehen können. Das soll auch so bleiben. Verantwortungseigentum ist die geeignete Wirtschaftsform, um die Werte von Haferkater dauerhaft im Unternehmen zu verankern.“

Weitere Informationen: haferkater.com

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