Investments & Finance

Investment Climate Podcast mit Eleonora Cavani von Alba Health – Wie man 2025 Finanzmittel erhält

In dieser Podcast-Reihe interviewt Alex Shandrovsky Investoren und Unternehmen zu den Benchmarks für die Finanzierung von alternativen Proteinen im Jahr 2025 und deckt die Investitionsstrategien erfolgreicher CEOs von Climate Tech und führender Risikokapitalgeber auf.

Podcast-Moderator Alex Shandrovsky ist strategischer Berater für zahlreiche globale Beschleuniger und Unternehmen im Bereich Lebensmitteltechnologie, darunter führende Unternehmen für alternative Proteine und zelluläre Landwirtschaft. Sein Schwerpunkt liegt auf Investor Relations und der Skalierung von Agrar- und Lebensmitteltechnologieunternehmen nach der Kapitalbeschaffung. Dieser Podcast wird über die Medienpartner Foodtech Weekly und vegconomist vertrieben.

Folge 41: Alba Health

In dieser Folge spricht Alex mit Eleonora Cavani, Gründerin und CEO von Alba Health, einem schwedischen Start-up, das sich zum Ziel gesetzt hat, chronischen Krankheiten durch die Verbesserung der Darmgesundheit von Kindern vorzubeugen. Eleonora erzählt, wie Alba 5 Millionen Euro aufgebracht hat – darunter 2,5 Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde unter der Leitung von Unconventional Ventures – und wie das Unternehmen Mikrobiomtests, Ernährungsberatung und Elternbildung kombiniert, um Familien dabei zu helfen, eine langfristige Gesundheitsgrundlage aufzubauen. Im Gespräch wird unter anderem der wissenschaftliche Wettbewerbsvorteil sowie die Regulierungsstrategie erörtert und darüber gesprochen, wie Eleonora LinkedIn und öffentliche Vorträge genutzt hat, um das Vertrauen der Investoren zu gewinnen. Eleonora reflektiert auch über die emotionale Seite des Fundraising und darüber, was es bedeutet, mit einer Mission zu führen.

Wichtige Fakten Alba Health:

  • Ziel: Vorbeugung chronischer Krankheiten durch Verbesserung der Darmgesundheit von Kindern
  • Kürzlich 5 Millionen Euro aufgebracht, darunter eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,5 Millionen Euro unter der Leitung von Unconventional Ventures.

Die wichtigsten Erkenntnisse von Alex:

  1. Vom kalten Start zu 600 Gesprächen. Noras Pre-Seed-Phase bestand darin, 250 Investoren zu kontaktieren und im ersten Jahr mit 600 Personen zu sprechen – um so Schritt für Schritt Vertrauen aufzubauen. „Unsere erste Runde war ganz anders, ganz anders. Ich habe 250 Investoren angesprochen, das war viel Arbeit und ganz anders als sonst“, sagt Eleonora. „Die zweite Runde war viel einfacher. Die erste Runde war völlig anders. Ich habe ganz ohne Vorwissen angefangen. Rückblickend ging es vor allem darum, die Idee zu entwickeln, das Geschäftsmodell und den Plan auszuarbeiten und Kapital zu beschaffen. Das erste Jahr habe ich wirklich damit verbracht, viele Leute zu treffen. Ich habe mit 600 Menschen gesprochen, und zwar mit jedem, nicht nur mit Investoren, sondern mit jedem, der etwas zu diesem Thema zu sagen hatte, mit jedem, der sich für das Thema interessierte, mit jedem, der helfen konnte, mit jedem, der sich angesprochen fühlte, der irgendwie mochte, was wir tun.“
  2. Wie man sich erfolgreich vorstellt: Seien Sie jemand, den man vorstellen möchte. Anstatt direkt zu fragen, konzentrierte sich Eleonora darauf, authentisch, wertvoll und überzeugend zu sein – damit andere sie vorstellen wollten. „Ich habe gesehen, wie mir viele Leute im Laufe der Zeit vorgestellt wurden und mich zu immer mehr Veranstaltungen eingeladen haben. Ich glaube, das hat zu dieser einen Vorstellung geführt, aber auch zu vielen anderen“, so Eleonora. „Meine letzte Runde war also sehr untypisch, und unser Hauptinvestor war unser Kunde. Wir wurden von einer Freundin vorgestellt, die unsere Entwicklung über einen längeren Zeitraum verfolgt hatte. Sie hat mir sehr geholfen, indem sie mich vorgestellt hat. Ich habe sie nicht darum gebeten. Ich glaube, sie haben miteinander gesprochen, und es war ein Austausch zwischen zwei Investoren, bei dem sie darüber gesprochen haben, wer in ihrem Umfeld ist und wer interessant ist. Ich glaube, Unconventional Ventures sucht nach Unternehmen, die großes Potenzial haben, etwas bewirken können, aber auch in gewisser Weise unkonventionelle Gründer haben. Sie hat mich empfohlen und die Vorstellung übernommen, ohne dass ich darum gebeten habe.”
  3. Bewertung: Der Markt soll entscheiden. Anstatt das Gespräch festzulegen, lässt Eleonora die Nachfrage der Investoren die Bewertung bestimmen – sie setzt auf Interesse statt auf Kontrolle. Sie sagt: „Ich entscheide das [die Bewertung] nie. Wenn Investoren mich nach der Bewertung fragen, sage ich, dass sie das besser beurteilen können. Ich würde sagen, dass ich meine Aufgabe als Gründerin darin sehe, einen Markt um mich, mein Unternehmen und die Kapitalbeschaffung herum zu schaffen. Ich möchte also extremes Interesse wecken, ich möchte sicherstellen, dass viele Investoren daran interessiert sind, einzusteigen, den Wert zu erkennen und zu verstehen, was wir tun. Und dann denke ich, dass die Bewertung nur eine Folge davon ist. Sie werden sich etwas einfallen lassen und eine Lösung finden. Aber wenn Sie großes Interesse haben, sollten Sie sich darüber keine Sorgen machen, denn ich denke, die Bewertung wird gut ausfallen.“

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Weitere Folgen dieser Podcast-Serie finden sie unter: vegconomist.de/organisationen-und-marken/investment-climate-podcast/

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