Investments & Finance

Investment Climate Podcast mit Daniel MacGowan von Holstein von Kynda – Wie man 2025 Finanzmittel erhält

In dieser Podcast-Reihe interviewt Alex Shandrovsky Investoren und Unternehmen zu den Benchmarks für die Finanzierung von alternativen Proteinen im Jahr 2025 und deckt die Investitionsstrategien erfolgreicher CEOs von Climate Tech und führender Risikokapitalgeber auf.

Podcast-Moderator Alex Shandrovsky ist strategischer Berater für zahlreiche globale Beschleuniger und Unternehmen im Bereich Lebensmitteltechnologie, darunter führende Unternehmen für alternative Proteine und zelluläre Landwirtschaft. Sein Schwerpunkt liegt auf Investor Relations und der Skalierung von Agrar- und Lebensmitteltechnologieunternehmen nach der Kapitalbeschaffung. Dieser Podcast wird über unsere Medienpartner Foodtech Weekly und Vegconomist vertrieben.

Folge 20: Kynda

In dieser Folge spricht Alex mit Dan, dem Mitgründer von Kynda, um zu erfahren, wie ihre Fermentationstechnologie Abfälle aus der Lebensmittelindustrie in hochwertiges Mikroprotein umwandelt. Sie sprechen über den Weg von Kynda von der Herstellung von Fleischalternativen bis hin zur Bereitstellung von Bioreaktoren für große Lebensmittelunternehmen, sowie darüber, wie die Beseitigung regulatorischer Risiken das Vertrauen der Investoren geweckt hat und warum Unternehmenspartnerschaften der Schlüssel zur Sicherung ihrer jüngsten 3-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde waren. Dan gibt auch Einblicke in die Skalierung eines Deep-Tech-B2B-Start-ups, die Sicherung wiederkehrender Einnahmen und die effektive Präsentation vor Investoren. Ein Muss für alle, die sich für Lebensmitteltechnologie, alternative Proteine oder die Kreislaufwirtschaft interessieren!

Wichtige Fakten Kynda:

  • Ziel: Umwandlung von landwirtschaftlichen Nebenprodukten in Mykoprotein für die Lebensmittel- und Tierfutterindustrie.
  • Kürzlich 3 Millionen Euro aufgebracht.

Alex‘ wichtigste Erkenntnisse:

  1. Investoren fühlen sich wohler, wenn Risiken reduziert werden. Durch die Beseitigung des regulatorischen Risikos (Umstellung auf eine nicht neuartige Lebensmittelart) und den Nachweis der Unternehmensvalidierung (Testen von Bioreaktoren in Fabrikhallen) hat Kynda das Investitionsrisiko gesenkt und das Vertrauen der Investoren gewonnen. „Zu Beginn haben wir Risikokapitalgeber gebeten, mehrere Risiken zu übernehmen – Produktrisiko, Marktrisiko, Technologierisiko und regulatorisches Risiko. Aber als wir unser Produkt auf eine nicht neuartige Lebensmittelkategorie umstellten, eliminierten wir das regulatorische Risiko, was Investitionen viel attraktiver machte“, so Dan.
  2. Unternehmenspartnerschaften bieten Investoren Bestätigung. Anstelle vager Absichtserklärungen (LOIs) zeigte Kynda die reale Akzeptanz durch Unternehmen, sodass Investoren Partner anrufen und positives Feedback aus erster Hand hören konnten. „Wir haben einen kleinen Bioreaktor in der Fabrikhalle eines Molkereiunternehmens aufgestellt und dessen Hafer-Okara-Abfälle zur Herstellung von Mikroprotein verwendet. Innerhalb eines Tages verwandelte es sich in ein essbares Produkt, das sie verwenden konnten. Diese praktische Vorführung war ein großer Aha-Moment“, erklärt Dan.
  3. B2B-Erfolg entsteht durch die Lösung eines finanziellen Problems, nicht nur eines Nachhaltigkeitsproblems. Nachhaltigkeit ist zwar ein Bonus, aber Kosten und Effizienz sind die treibenden Kräfte hinter Unternehmensentscheidungen. Kynda positionierte seine Lösung als kostengünstig und skalierbar, was die Akzeptanz erleichterte. Dan sagt: „Nachhaltigkeit allein überzeugt Unternehmen nicht. Wir haben es mit besserem Geschmack und besseren Preisen angepriesen.“

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Weitere Folgen dieser Podcast-Serie finden sie unter: vegconomist.de/organisationen-und-marken/investment-climate-podcast/

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