Investments & Finance

Investment Climate Podcast mit Ankit Bagaria von Loopworm – Wie man 2025 Finanzmittel erhält

In dieser Podcast-Reihe interviewt Alex Shandrovsky Investoren und Unternehmen zu den Benchmarks für die Finanzierung von alternativen Proteinen im Jahr 2025 und deckt die Investitionsstrategien erfolgreicher CEOs von Climate Tech und führender Risikokapitalgeber auf.

Podcast-Moderator Alex Shandrovsky ist strategischer Berater für zahlreiche globale Beschleuniger und Unternehmen im Bereich Lebensmitteltechnologie, darunter führende Unternehmen für alternative Proteine und zelluläre Landwirtschaft. Sein Schwerpunkt liegt auf Investor Relations und der Skalierung von Agrar- und Lebensmitteltechnologieunternehmen nach der Kapitalbeschaffung. Dieser Podcast wird über die Medienpartner Foodtech Weekly und vegconomist vertrieben.

Folge 43: Loopworm

In dieser Folge spricht Alex mit Ankit Alok Bagaria, Mitgründer und CEO von Loopworm, einem Biotech-Startup mit Sitz in Bangalore, das Insektensysteme zur Herstellung hochwertiger Proteine für Ernährung, Diagnostik und Biopharma nutzt. Ankit berichtet, wie Loopworm in einer von WaterBridge Ventures und der japanischen Enrission India Capital angeführten Pre-Series-A-Finanzierungsrunde 3,25 Millionen US-Dollar eingesammelt hat und wie das Unternehmen Investoren von seiner neuen Plattform für rekombinante Proteine überzeugen konnte – während es gleichzeitig sein profitables Geschäft im Bereich Tierernährung weiter ausgebaut hat. Wir tauchen ein in die Nutzung von Seidenraupen als lebende Bioreaktoren, den Aufbau hypervorbereiteter Datenräume, die Bewältigung von Einwänden gegen Biotechnologie in der indischen VC-Landschaft und die Frage, warum Loopworm als langfristige Insektenbiotechnologieplattform konzipiert ist – und nicht nur als Start-up für Insektenproteine.

Wichtige Fakten Loopworm:

  • Ziel: Die Neudefinition der Herangehensweise von Branchen an Ernährung, Gesundheit und Wellness durch die Maximierung des Werts von Insekten in verschiedenen Anwendungsbereichen.
  • Kürzlich wurden 3,4 Millionen US-Dollar an Startkapital unter der Führung von WaterBridge Ventures und Enrission India Capital aufgebracht.

Alex‘ wichtigste Erkenntnisse:

  1. Bestehende Investoren können die besten Lead-Investoren sein. Die Pre-Series-A-Finanzierung von Loopworm wurde von WaterBridge Ventures angeführt, einem bestehenden Investor, der aufgrund der starken Geschäftsentwicklung und eines vielversprechenden neuen Vertikals sein Engagement verdoppelte. „Wir kannten Water Bridge Ventures also bereits von früher. Wir stehen seit drei Jahren mit ihnen in Kontakt. Sie haben auch an unserer Seed-Runde teilgenommen und investiert“, erklärt Ankit. „In dieser Runde haben sie ihren Einsatz verdoppelt, was viel Vertrauen seitens der bestehenden Investoren zeigt. Offensichtlich waren sie sich der Fortschritte bei Loopworm viel bewusster, was unsere Ziele und den großen Durchbruch mit unserer rekombinanten Proteinplattform angeht. Ich denke, dass dieses Vertrauen dadurch entstanden ist, dass sie uns sofort eine Zusage gegeben haben, als wir mit der Beschaffung der Mittel für diese Runde begonnen haben, und dass wir dann auch neue Investoren gewinnen konnten.“
  2. Kaltakquise kann strategische Investoren bringen. Ein japanischer Investor wurde über eine kurze LinkedIn-Nachricht gewonnen, in der die Traktion und das bereits zugesagte Kapital hervorgehoben wurden. Ankit sagt: „Ich habe in den Nachrichten gesehen, dass der Fonds aktiv nach Investitionsmöglichkeiten in Indien sucht, und habe ihn über LinkedIn kontaktiert. Japan kann für uns ein großartiger Markt sein, da wir mit Seidenraupen arbeiten. Ich habe sie im Wesentlichen über LinkedIn kontaktiert und geschrieben: „Ich sammle 3 Millionen Dollar in einer Finanzierungsrunde, davon sind 1,5 Millionen Dollar bereits zugesagt. Ich würde mich über einen Kontakt freuen.“ Sie antworteten: „Wir freuen uns über den Kontakt. Lassen Sie uns telefonieren. Das klingt interessant.“
  3. Datenraum & Vorbereitung Verkürzte Due Diligence. Ankit bereitete Fragen vor, verlinkte Q&As in Google Drive, fügte Videos von der Fabrik und den Prozessen hinzu und beschleunigte so den Abschluss. „Aus unserer letzten Seed-Finanzierungsrunde habe ich gelernt, dass es besser ist, alle Datenräume, FAQs usw. vorzubereiten. So kann ich im Wesentlichen die hundert Fragen vorhersagen, die mir ein Investor stellen würde, und entsprechende Unterlagen erstellen. Aus Sicht der finanziellen und rechtlichen Due Diligence und sogar aus Sicht der ESG-Due Diligence hatten wir bereits Datenräume erstellt. Wir haben sogar fünf Videos vorbereitet“, so Ankit.

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Weitere Folgen dieser Podcast-Serie finden sie unter: vegconomist.de/organisationen-und-marken/investment-climate-podcast/

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