
MeaTech 3D gab vor kurzem bekannt, dass es eine vorläufige Patentanmeldung beim United States Patent and Trademark Office (USPTO) eingereicht hat. Das Patent bezieht sich auf ein Verfahren, bei denen rein pflanzliche Ausgangsstoffe verwendet werden, um die gezielte Differenzierung von embryonalen mesenchymalen Stammzellen (eMSCs) in Adipozyten, also Fettzellen, zu steuern.
MeaTechs Ziel für die neuartige Technologie, die von dieser vorläufigen Patentanmeldung abgedeckt wird, ist es, die Produktion von intramuskulärem Fett zu ermöglichen, wie es typischerweise in marmoriertem Fleisch wie Wagyu-Rindfleisch vorkommt. Außerdem ist das Unternehmen davon überzeugt, dass dieser Ansatz das Potenzial hat, Prozesse für die Produktion von kultiviertem Fett zu verbessern, sei es als eigenständiges Produkt oder als Unterstützung für die bioprinted strukturierten Fleischtechnologien des Unternehmens.

Die erneute Einreichung einer vorläufigen Patentanmeldung ist ein weiterer Schritt in MeaTechs kontinuierlicher Mission, Technologien zu entwickeln, die das Potenzial haben, die Kosten und die Komplexität der kultivierten Fleischproduktion zu reduzieren. Da die beteiligten Materialien alle rein pflanzliche sind, unterstützt der Ansatz das weitere Ziel des Unternehmens, Zellkulturmedien zu verwenden, die frei von tierischen Bestandteilen sind.
„Die neuartige Methode, die von dieser vorläufigen Patentanmeldung abgedeckt wird, verwendet 100% pflanzliche Inputs, um die Differenzierung von eMSC zu Fettzellen zu steuern. Da wir weiterhin an der Entwicklung und Verbesserung von Technologien zur Herstellung von kultivierten Fetten und Proteinen arbeiten, sind wir begeistert von dem Potenzial, kostengünstigere, pflanzliche Zellkultur-Inputs in hybriden sowie biologisch gedruckten Produkten zu verwenden. Unser ultimatives Ziel ist es, dass kultiviertes Fleisch letztendlich genauso schmeckt, sich genauso anfühlt und genauso nahrhaft ist wie konventionell erzeugtes Fleisch“, erklärt Sharon Fima, CEO von MeaTech.