Markt & Trends

Was hält die Verbraucher wirklich von pflanzlichen Lebensmitteln ab?

Trotz des beeindruckenden Wachstums im pflanzlichen Sektor zögern viele Verbraucher noch immer, pflanzliche Lebensmittel zu probieren – oder bei ihnen zu bleiben. Was steckt hinter diesem Widerstand? Im New Food Hub von ProVeg International wurden die fünf größten Missverständnisse, die die Einstellung der Verbraucher nach wie vor prägen, genauer unter die Lupe genommen – und wie Unternehmen sie überwinden können.

Ein wichtiger Knackpunkt? Der Geschmack. Einige Verbraucher assoziieren pflanzliche Lebensmittel immer noch mit fader Konsistenz und unattraktivem Geschmack – eine Wahrnehmung, die teilweise noch aus der Frühphase pflanzlicher Produktentwicklungen stammt. Doch wie ProVeg in seinem Artikel darlegt, verfügen Marken heute über ein ganzes Arsenal an Instrumenten, von Verbesserungen in Forschung und Entwicklung bis hin zu Influencer-gestütztem Marketing, um diese Wahrnehmung zu ändern. Der Geschmack ist für Flexitarier der wichtigste Faktor bei der Wahl pflanzlicher Lebensmittel, also stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte anspruchsvolle Verbraucher beeindrucken können.

Der Nährwert ist ein weiteres Anliegen. Während einige Verbraucher glauben, dass es pflanzlichen Produkten an Eiweiß, Eisen oder Vitamin B12 mangelt, zeigen Untersuchungen das Gegenteil. Eine kürzlich durchgeführte ProVeg-Studie ergab, dass pflanzliches Fleisch im Allgemeinen ein vorteilhafteres Nährwertprofil aufweist als tierisches Fleisch und oft besser ist als das tierische Pendant, was den Gehalt an Ballaststoffen und gesättigten Fetten angeht. Diese Vorteile können den Verbrauchern durch Angaben auf den Verpackungen, in den Geschäften und durch digitale Inhalte deutlicher vermittelt werden.

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Zu den weiteren Missverständnissen gehören Ängste vor hoher Verarbeitung, Bedenken wegen des Preises und die Vorstellung, dass pflanzliche Lebensmittel „nur für Veganer“ sind. Diese Barrieren halten Omnivore und Menschen, die Fleisch und Milchprodukte reduzieren wollen, davon ab, sich mit dieser Kategorie zu beschäftigen. Unternehmen können jedoch die Wahrnehmung ändern, indem sie auf Vollwertkost-Zutaten setzen, pflanzliche Produkte (in Bezug auf Geschmack und Beschaffenheit) perfektionieren, die Beschaffung transparent machen, eine integrative Sprache verwenden und wettbewerbsfähige Preisstrategien anwenden.

Hier eine kurze Vorschau darauf, was Ihr Unternehmen tun kann:

  • Heben Sie den Geschmack in Ihrem Marketing hervor und machen Sie Kostproben zu einer Priorität.
  • Verwenden Sie wissenschaftlich fundierte Nährwertangaben und Anreicherungen.
  • Entscheiden Sie sich nach Möglichkeit für vertraute, natürliche Zutaten, um Vertrauen zu schaffen.
  • Fördern Sie Kosteneinsparungen und arbeiten Sie auf Preisparität hin.
  • Kommunizieren Sie mit Flexitariern auf Produkten und in Marketingkampagnen in einer einladenden, nicht einschränkenden Sprache.

Möchten Sie sich eingehender mit den Lösungen befassen? Lesen Sie den vollständigen Artikel von ProVeg und nehmen Sie Kontakt mit corporate@proveg.org auf, um weitere Unterstützung zu erhalten.

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