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Grüne Woche wird noch grüner mit Food-Startups aus den Niederlanden

Neben den Käsewürfeln von Frau Antje finden die Besucher der Grünen Woche in diesem Jahr auch vegetarische Kebabs, Burger mit Meeresalgen oder Krusli aus geretteten Lebensmitteln aus den Niederlanden in Halle 18. Auf Initiative von Drs. Jochem Wolthuis, Foodbeauftragter Deutschland Oost NL im Rahmen des Exportstimulationsprogramms GO4EXPORT, nehmen erstmalig neun niederländische Food-Startups an der Messe teil, die sich mit ihren sehr originellen Produkten auf nachhaltige Kreislauflandwirtschaft sowie vegetarische und vegane Produkte fokussieren.

Die Grüne Woche in Berlin ist die größte Agrar- und Lebensmittelmesse der Welt und Treffpunkt von über 80 Agrarministern aus aller Welt, darunter die niederländische Agrarministerin Carola Schouten. Die Messe findet vom 17. bis 26. Januar 2020 statt und wird voraussichtlich rund 400.000 Besucher, insbesondere Verbraucher, anziehen. Auf dieser Messe glänzen die Niederlande seit vielen Jahrzehnten mit Tulpen, Tomaten, Obst, Fleisch und Käse von Frau Antje.

Grüne Woche oost nl
© Oost NL

„Es ist großartig, dass nun auch engagierte Food-Startups im Hollandpavillon (Halle 18) die Messebesucher mit ihren neuen Produkten begeistern möchten. Es sind vegetarische und vegane Produkte, inspiriert durch die Kreislauflandwirtschaft. Damit unterstreichen wir auch, dass wir bei der Innovation von Lebensmitteln an der Spitze stehen. Dies sind Startups mit einem sehr innovativen und originellen Sortiment. Jedes Unternehmen hat originelle Lösungen für die Lebensmittelherausforderungen der Zukunft gefunden und durch ihre gemeinsame Präsenz in Berlin bilden sie eine sehr starke, markante Kombination“, so erklärt Jochem Wolthuis.

Für Startups ist die Grüne Woche ein möglicher Schritt für die Einführung auf den deutschen Markt, meint Wolthuis. „Man kommt nicht unbedingt für direkte Geschäftskontakte. Aber sie lassen die Messebesucher, Verbraucher, ihre neuen Produkte probieren und erhalten direktes Feedback. Das ist wertvoll für die Aufstellung ihrer internationalen Strategie für diese neuen Unternehmen. “ Die Grüne Woche sei der Beginn der gemeinsamen Lernkurve für Startups. „Wir arbeiten zusammen und teilen unsere Erfahrungen. Wir helfen uns auch gegenseitig, indem wir gemeinsam kommunizieren, dass Sie mit diesen Produkten in ihre Gesundheit und ein besseres Klima investieren. Es ist mehr als ein neuer Food-Trend, es geht um nichts weniger als eine Veränderung unserer Esskultur. Wir zeigen, dass der Wandel möglich ist.“

Deutschland wichtiger Markt für die Niederlande

„Deutschland ist allein schon aufgrund seiner Größe ein äußerst interessanter Markt für niederländische Innovationen. Darüber hinaus legen die deutschen Verbraucher viel Wert auf die Herkunft und Nachhaltigkeit des Produkts“, so Wolthuis. Deutschland gehört laut Angaben von ProVeg zu den Top 6 Ländern mit den meisten Vegetariern weltweit. Dies spiegelt sich nicht nur in speziellen Supermarktketten mit biologischen und veganen Produkten wider. Das vegetarische und vegane Regal ist in den letzten Jahren auch in den konventiollen Supermärkten und Discountern sehr stark gewachsen.

Überblick der Firmen in Hollandpavillon Halle 18

Die Startups wurden zusammen mit dem GO4EXPORT-Partner Food Valley, dem Protein Cluster und StartLife ausgewählt. Die niederländischen Startups sind abwechselnd zu zweit in der Holland-Halle (Nr18) der Grünen Woche.

  • Banabar: Riegel aus Bananen und Nüssen
  • BeefyGreen: Vegane Fleischchips und der vegane Mini-Austernburger.
  • Evolution Meats: Vegetarischer Kebab und geschnittener Kebab Weltrekordhalter! Vega Kebab essen!)
  • Ewoodz: Rotierende Wurmschale zur Herstellung einer eigenen Blumenerde.
  • Freggies: Freggies sind pflanzliche Fingerfood- und Faser-Snacks mit Semmelbröseln aus pflanzlichen Abfällen und gebackenem Gemüse
  • Innogusto: Eine Auswahl an schmackhaften Gerichten auf kulinarischer Ebene, die auf Fleischersatz basieren
  • Incr-Edible: Nachhaltige Superfood-Produkte aus Reis und Abfall
  • Krusli: KRUSLI wird aus gerettenen Lebensmitteln hergestellt. Zum Beispiel gebrochene Nüsse, „zu“ kleine Samen, Dinkelkleie, Bierbrühe und „krummes“ Gemüse und Obst.
  • Umameats: Umaburger mit Meeresalgen

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