Startups, Accelerators & Incubators

KitchenTown Berlin Accelerator Programm – Frühphasenfinanzierung für Food Startups geht in die nächste Runde

Seit November 2019 hat KitchenTown Berlin seinen Betrieb aufgenommen und beheimatet in dem Maker Space in Berlin-Mitte mittlerweile mehr als 30 Firmen aus der Food Szene. Mit seinem Angebot richtet sich KitchenTown an Startups, welche die ersten Schritte in Richtung Kommerzialisierung machen. Neben den Räumlichkeiten (Büroplätze, Produktentwicklung, Produktionsfläche für Erstmengen) bietet KitchenTown mit einem Accelerator-Programm zusätzlich eine Frühphasenfinanzierung für Food Startups.

Im Januar 2020 startete der erste Durchlauf des KitchenTown Accelerator-Programms. Die Bewerbungsphase für die zweite Kohorte ist vor Kurzem gestartet. Auch während der aktuellen Corona-Pandemie wird KitchenTown weiter investieren und innovative Geschäftsideen fördern.

„Gerade in Zeiten, in denen eher zurückhaltend investiert wird, wollen wir Gründerinnen und Gründern ein starkes Signal senden und sie ermutigen, sich bei uns zu bewerben. Wir sind davon überzeugt, dass die Herausforderungen der Food-Industrie besonders durch innovative Startups angegangen werden können“, so Eike Kieras, Co-Founder von KitchenTown Berlin. Das Programm wurde um viele Online-Angebote ergänzt und ist somit europaweit für alle Gründerinnen und Gründern zugänglich.

Das KitchenTown Accelerator Programm dauert 6 Monate und stellt eine Erstfinanzierung von EUR 30.000 für 6% der Unternehmensanteile zur Verfügung. In Workshops und Coachings erhalten die Startups außerdem tiefgreifende Einblicke in relevante Themenbereichen. Neben den Food-spezifischen Schwerpunkten (Produktentwicklung, Produktion) stehen die Themen Sales, Marketing und Fundraising im Fokus des Venture Development-Programms.

Kitchentown_(c)nina keinrath-small batch production-01
© Nina Keinrath / KitchenTown GmbH & Co. KG

„Wir wollen den Firmen helfen schnell einen Product-Market-Fit herzustellen und so die Brücke zu Folgeinvestoren zu bauen“, so Eike Kieras. Darüber hinaus erhalten die Startups unbegrenzten Zugang zu Räumlichkeiten und Equipment sowie zum Expertennetzwerk von KitchenTown Berlin.

Teil des ersten Durchlaufs des Programms ist u.a. das Startup Zveetz, das mit seinen zuckerfreien, veganen Produkten dem Mainstream eine Dessert-Alternative bietet. „Schon in den ersten Monaten der Zusammenarbeit konnten wir in unterschiedlichen Bereichen große Fortschritte machen. Das beinhaltet die Produktrezeptur, die Herstellung von kleinen Mengen und den Launch unseres Onlineshops, mit dem wir jetzt Kunden in ganz Deutschland und Großbritannien erreichen.“ sagt Christian Krause, Co-Founder von Zveetz.

Thematisch eignen sich für das Programm alle Food-, Food-Tech- und Beverage-Geschäftsideen, die das bestehende Lebensmittel- und Ernährungssystem verbessern wollen. So fokussiert sich KitchenTown Berlin auf Konzepte, die sich mit nutzerzentrierten Konsumgütermarken, innovative Direct-to-Consumer-Modelle sowie neue Rohstoffe und Prozesse befassen. „Themen wie personalisierte Ernährung, transparente Wertschöpfung sowie nachhaltige und gesunde Produkte sind für uns besonders interessant“, so Kieras. Interessierte können ihre Bewerbung über die KitchenTown-Website einreichen.

Teilen

Newsletter

Entscheidendes für Entscheider: Erhalten Sie regelmäßig die wichtigsten News aus der veganen Wirtschaft per E-Mail!

Kostenlos Abonnieren!

Börsennotierte Unternehmen

Hier finden Sie eine Liste von über 80 börsennotierten Unternehmen, über die wir in der Vergangenheit berichtet haben. Mit direkten Links, um alle Artikel zu den einzelnen Unternehmen zu lesen.