Der in Emmerich ansässige Süßwarenhersteller Katjes Fassin hat die Verpflichtungserklärung des neuen „Eat Without Experiments“-Programms der Organisation PETA unterschrieben. Das Tool hilft Kunden, beim Einkauf sicher Getränke- und Nahrungsmittelhersteller zu identifizieren, die keine Tierversuche durchführen lassen oder selbst durchführen.
Die Website beinhaltet eine nach deren Richtlinien zu Tierversuchen kategorisierte Datenbank von Getränke- und Nahrungsmittelherstellern. Diese umfasst alles – von Unternehmen, die an Tieren testen lassen, bis zu Firmen wie Katjes, die PETAs Verpflichtungserklärung, keine außer den explizit gesetzlich vorgeschriebenen Tierversuchen durchzuführen oder durchführen zu lassen, unterzeichnet haben.
Mit der Unterzeichnung der Verpflichtungserklärung reiht sich Katjes nun in eine Reihe von Unternehmen wie beispielsweise Ferrero International, Bacardi Limited, Ankerkraut, McCain, Ritter Sport, Teekanne und Unilever ein, welche alle bereits PETAs Erklärung unterzeichnet haben.
PETA lobt tierfreundliche Entscheidung
„Wir freuen uns sehr, dass Katjes eine klare Haltung gegen Tierversuche einnimmt und so in Zukunft den Konsumenten die Wahl im Süßigkeitenregal noch ein Stück mehr erleichtert“, so Biotechnologin Sabrina Engel, Fachreferentin im Bereich Tierversuche bei PETA. „Wir rufen nun Mondelēz International, den Hersteller der bekannten Oreo-Kekse, dazu auf, endlich nachzuziehen und nicht länger Experimente an Tieren zu beauftragen.“
Verbraucher wünschen sich mehr Transparenz
Untersuchungen zeigen, dass sich 74 Prozent der Verbraucher mehr Transparenz in Bezug auf die Positionierung von Unternehmen zu wichtigen Themen wie Tierversuchen wünschen. Mangelndes Verbrauchervertrauen kann die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beeinträchtigen und sie potenzielle Einnahmen in Milliardenhöhe kosten. Firmen, die PETAs tierfreundliches Programm unterzeichnen, könnten dadurch ihre Marken dadurch auf positive Weise im Bewusstsein der neuen Riege ethisch konsumierender Verbraucher positionieren.