Zum Weltvegantag am 1. November richtet sich der Blick auf die globale vegane Bewegung. Einer der zentralen Impulsgeber innerhalb dieser Bewegung ist Veganuary: Die gemeinnützige Organisation und Kampagne ruft seit 2014 dazu auf, pflanzlich ins neue Jahr zu starten. Und wirkt damit weit über den Januar hinaus, wie aktuelle Umfrageergebnisse erneut bestätigen.
Die gemeinnützige Organisation Veganuary unterstützt Menschen weltweit dabei, im Januar und darüber hinaus eine vegane Ernährung auszuprobieren, unter anderem mit einer 31-tägigen E-Mail-Serie. Eine offizielle Umfrage unter den Empfängern sechs Monate nach dem Aktionsmonat 2025 zeigt, dass Veganuary Ernährungsgewohnheiten langfristig ändert – zugunsten des Klimas, unserer Gesundheit und der Tiere.
Veganuary verhilft dauerhaft zu klimafreundlichen Essgewohnheiten
Insgesamt stellt die große Mehrheit der Befragten ihre Ernährung nach Veganuary grundlegend um. 80 Prozent der Befragten, die sich vor ihrer Teilnahme noch nicht vegan ernährten, reduzieren ihren Konsum von Tierprodukten weiterhin drastisch oder haben ihn gänzlich eingestellt. Im Detail:
- 32 Prozent ernähren sich weiterhin vollständig vegan.
- 33 Prozent konsumieren mindestens 75 Prozent weniger Fleisch und andere Tierprodukte als vor dem Veganuary.
- 15 Prozent konsumieren mindestens 50 Prozent weniger Fleisch und andere Tierprodukte als vor dem Veganuary.
- 94 Prozent derjenigen, die sich nicht vollständig vegan ernähren, geben an, dass sie wahrscheinlich auch in Zukunft wieder eine rein pflanzliche Ernährung ausprobieren.

Christopher Hollmann, Geschäftsführer Veganuary Deutschland, sagt: „Wir freuen uns, dass die Ergebnisse zum wiederholten Male zeigen, wie leicht es Menschen mit unserer Unterstützung fällt, Ernährungsgewohnheiten langfristig zum Positiven zu verändern. Pflanzliche Ernährung ist einer der größten Hebel, den wir als Privatpersonen haben, um der Klimakrise entgegenzutreten – und es ist schön zu sehen, dass Veganuary diesen Hebel so vielen Menschen fest an die Hand gibt.“
Mehrheit der Befragten berichten von verbessertem Wohlbefinden
Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Befragten geben an, dass sich ihre allgemeine Gesundheit verbessert habe. Mit der langfristigen Umstellung auf eine vegane Ernährung berichten Teilnehmende außerdem von:
- einer besseren Stimmung (58 Prozent)
- mehr Energie (55 Prozent)
- einem verbesserten Hautbild (48 Prozent)
- einer gewünschten Veränderung des Körpergewichts (47 Prozent)

Zahlreiche medizinische Studien und auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bestätigen, dass sich eine ausgewogene pflanzliche Ernährung positiv auf die Gesundheit auswirken kann. Sie kann beispielsweise das Risiko senken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Adipositas und bestimmte Krebsarten zu erleiden.
Tiere sind größte Motivation im Veganuary
Auch direkt nach ihrem Veganuary werden Personen, die sich von der 31-tägigen E-Mail-Serie unterstützen lassen, nach ihren Erfahrungen gefragt. Daraus geht hervor, dass der Schutz der Tiere die größte Motivation ist, es mit Veganuary pflanzlich zu probieren – im Veganuary 2025 galt das für 47 Prozent der Befragten.
„Der Schutz von Tieren ist das Herzstück der veganen Bewegung – und ist den meisten Menschen ein Anliegen“, so Christopher Hollmann. „Wer zur pflanzlichen Alternative greift, verhindert aktiv das Leid von Tieren. Und unsere Umfrageergebnisse zeigen seit Jahren beständig, dass wir Menschen nachhaltig dabei unterstützen, eine tierfreundliche Ernährungsweise auszuprobieren und beizubehalten.“
 
					




