Hilcona Foodservice setzt auf einen CO2 Score für mehr Umwelt- und Klimaschutz.
Hilcona führt nach eigenen Angaben als erster Lebensmittelproduzent bei der öffentlichen Rezeptdatenbank im Bereich Foodservice ab sofort einen neuen CO2 Score ein. Wissenschaftlich begleitet wird Hilcona dabei vom Eaternity Institute, das weltweit führend im Bereich von Berechnungen für Lebensmittel und deren Einfluss auf die Umwelt agiert.
Gesunde Ernährung ist gut fürs Klima
Der neue Hilcona CO2 Score zeigt, wie nachhaltig die verschiedenen Optionen im Sortiment sind und welche Auswirkungen sie auf das Klima haben. Auf einen Blick erkennen Verbraucher und Küchenprofis sofort die Nachhaltigkeit der jeweiligen Menüs. Die weit über 600 Hilcona Profiküchen-Rezepte (in D, E & F) können über eine cloudbasierte Datenbank nach dem neuen CO2-Score gefiltert werden.
Der Zugang erfolgt über die Homepage des Hilcona Foodservice und ist für alle zugänglich. Die erprobten Rezepte unterstützen die Köche auch beim Einkauf der richtigen Mengen an Lebensmitteln. Lebensmittelverschwendung wird damit vermieden, bevor diese überhaupt in der Küche entstehen.
„Wir verknüpften die bereits bewährte Klimadatenbank von Eaternity mit der umfangreichen Rezeptdatenbank des Hilcona Foodservice“, so Axel Dröge, Projektleiter und Hilcona Foodservice Manager Concept Development. „Durch diesen gemeinsamen Austausch der beiden Systeme besteht ab sofort die einmalige Möglichkeit, dass sich die Köche auf einfachste Art und Weise aktiv und ohne Genussverzicht für die Umwelt engagieren können“.
Eine Allianz für mehr Nachhaltigkeit
„Die Küchenchefs können dank der cloudbasierten Rezeptdatenbank nach dem CO2-Score die Rezepte filtern. Selbstverständlich es aber auch möglich, die Suche zusätzlich nach kulinarischen Schlüsselwörtern, Kategorien, usw. zu kombinieren. Sogar nach dem Nutri-Score kann gefiltert werden. Wir haben in den vergangenen Monaten intensiv daran gearbeitet, Konzepte zu überdenken und Zukunftsperspektiven zu schaffen. Die Köche haben es in der Hand, den „Change“ heute schon umzusetzen“, meint Axel Dröge.
„Der neue CO2 Score des Hilcona Foodservice bringt einen großen Mehrwert für unsere Kunden und einen weiteren Baustein im Bereich der Nachhaltigkeitsstrategie der Bell Food Group“, erläuterte Adriano Saccon, Marketingleiter Foodservice/Hilcona. „Es zeigt einmal mehr, dass die Hilcona Gruppe nicht nur mit innovativen Produkten im Trend liegt. Wir stellen für unsere Kunden jeden Tag perfekte Lösungen zur Verfügung, die dem Zeitgeist entsprechen. Nachhaltigkeit ist besonders im Kontext mit dem Klimawandel wichtig“.
Ei-Ersatz aus dem Upcycling von Nebenprodukten
Hilcona setzt sich seit vielen Jahren für die Wertschätzung von Lebensmitteln und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung als zentrales Ziel ein. Im Februar gab das Schweizer Unternehmen ein neues Projekt in Kooperation mit dem Startup „EggField“ bekannt, mit dem Ziel, Lebensmittelkreisläufe zu schließen, Ressourcen besser zu nutzen und damit die Lebensmittel- und Ressourcen-Verschwendung einzudämmen.
Die Kooperation zielt darauf ab, das während der Hummus Herstellung anfallende Kochwasser für Kichererbsen weiter zu verwenden. Was bisher eher als Abfallprodukt galt, wird nun durch Upcycling zu neuen Lebensmittelprodukten. Aus dem Kichererbsen Kochwasser werden in Zusammenarbeit mit EggField zunächst neue pflanzenbasierte Ei-Ersatzprodukte herstellt.
Die Hilcona AG gab außerdem im Januar den nachhaltigen Ausbau ihres Stammwerks in Schaan bekannt. Im Rahmen eines umfassenden Gesamtkonzeptes zur langfristigen Entwicklung des Standortes Schaan soll ein Neubau nicht nur in Design und Funktionalität neue Maßstäbe setzen, sondern auch im Bereich der Nachhaltigkeit.
Weitere Informationen unter: www.foodservice.hilcona.com/de