Die Saison 2024/25 ist in der Fußball-Bundesliga und 2. Bundesliga beendet, die Meister stehen fest – doch eine Entscheidung abseits des Rasens steht noch aus: Wer holt sich den Titel für das vegan-freundlichste Fußball-Stadion?
Bereits zum 15. Mal hat die Tierrechtsorganisation PETA das Angebot veganer Speisen in den Stadien der Bundesliga bewertet – und erstmals seit 2019 auch die Clubs der 2. Liga unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Das Jahnstadion Regensburg landet auf dem drittletzten Platz. Der Zweitligist FC Schalke 04 erobert sich die Tabellenspitze zurück.
„Im Spitzensport gewinnt eine gesunde, vegane Ernährungsweise zunehmend an Bedeutung und damit auch im Profifußball. Unter anderem, weil sie eine schnellere Erholung nach intensiven Belastungen fördern kann“, so Steffen Lenhardt, Streetteam-Betreuer bei PETA. „Auch auf den Tribünen achten immer mehr Fans auf eine nachhaltige und tierfreundliche Verpflegung. Während einige Stadien der Bundesliga und der 2. Liga bereits mit gutem Beispiel vorangehen, besteht bei anderen Clubs noch deutlicher Verbesserungsbedarf.“

Jahnstadion Regensburg mit ausbaufähigem Angebot
Mit vier Punkten positioniert sich Jahn Regensburg auf Platz 27 und erreicht damit den drittletzten Tabellenplatz der vegan-freundlichsten Stadien. Immerhin werden tierfreundliche Fans bei veganer Schnitzelsemmel und Pommes satt.
Eine Übersicht aller veganen Speisen der teilnehmenden Vereine findet sich hier.
Die Bewertungskriterien
PETA hat die teilnehmenden Vereine zum veganen Angebot in den Stadien befragt und die Bewertung basierend auf der Rückmeldung vorgenommen: Dabei gab es für hochwertige vegane Speisen drei Punkte – dazu zählen beispielsweise Falafel-Wraps oder Nudel-Gerichte. Snacks wie Pommes frites oder Brezeln brachten den Vereinen je einen Punkt ein. Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel wurden nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen: peta.de