Veganer Thunfisch und Garnelen, Käsesorten auf Pflanzenbasis sowie Planted Chicken: Der auf Salate und Bowls spezialisierte Lieferservice Pottsalat bietet alle seine Kreationen jetzt auch als vegane Variante an.
„Unsere Gerichte schmecken nicht nur Veganern und Vegetariern, sondern auch überzeugten Fleischessern“, erläutert Pottsalat-Mitgründer Ben Küstner die Erweiterung des Angebots. Die Essener haben ihre Kunden befragt und herausgefunden, dass zwar drei Viertel von ihnen Fleischesser sind, die Hälfte der Kunden aber trotzdem zu einem Pottsalat-Gericht ohne tierische Produkte greift.
Das Ergebnis der Umfrage erklärt Ben Küstner mit einem wachsenden Bewusstsein für die Ökobilanz von Essen insgesamt sowie mit dem Geschmack: „Unsere veganen Bowls und Salate schmecken genauso gut wie ihre klassischen Varianten, sind genauso gesund und punkten mit einem niedrigeren CO2-Ausstoß.“
Ohne tierische Inhaltsstoffe
Über ein halbes Jahr haben die drei Pottsalat-Gründer Alexandra Künne, Pia Gerigk und Ben Küstner gemeinsam mit ihren Mitarbeitern nach den besten Produkten gesucht, um alle Gerichte auch gänzlich ohne tierische Inhaltsstoffe anbieten zu können. Mit Erfolg: Von veganem Thunfisch und Garnelen über Grillkäse, Mozzarella, Feta und Parmesan bis hin zu Hühnchen auf Pflanzenbasis hat Pottsalat Zutaten gefunden, die vollen Geschmack ohne Verzicht und ohne Tierleid garantieren sollen.
Wochenlang haben dafür alle Pottsalat-Mitarbeiter vegane Produkte verarbeitet, verkostet und im Team hin und her diskutiert. „Die finale Entscheidung für oder gegen ein Produkt hatten dabei aber nicht wir drei Geschäftsführer, sondern unsere Veganer im Team“, erzählt Mitgründerin Alexandra Künne. Ein Beispiel dafür seien etwa die veganen Garnelen, bei denen die fleischessenden Produkttester inklusive der Geschäftsführung einfach überstimmt worden seien, sagt Künne schmunzelnd.
Besonders wichtig ist den Essenern nach eigenen Angaben, dass ihre Produkte aus hochwertigen Inhaltsstoffen produziert werden und so insgesamt von sehr guter Qualität sind. „Unsere veganen Zutaten haben einen hohen Eiweißgehalt, sind fettarm und enthalten möglichst wenig Soja. Nur dann handelt es sich auch tatsächlich um gesunde Alternativen“, führt die studierte Ernährungswissenschaftlerin aus.
Klimaschonendes Verhalten
Aber auch Umweltaspekte haben zum Ausschluss von zahlreichen möglichen Produkten geführt, etwa beim veganen Thunfisch. „Unser Thunfisch ohne tierischen Fisch wird beispielsweise auf Basis von Meeresalgen produziert“, erläutert Alexandra Künne. Man hätte hier auch auf Produkte auf Sojabasis setzen können, hat sich aber aus Umweltgründen dagegen entschieden. „Soja gilt als ein Treiber für die Zerstörung von Ökosystemen in Südamerika und setzt große Mengen Treibhausgase frei“, so die Pottsalat-Gründerin.
Für Pottsalat ein No-Go, denn seit Anfang des Jahres handelt und wirtschaftet der Lieferservice komplett klimapositiv. Nach eigenen Angaben ist Pottsalat das erste Unternehmen seiner Branche in Deutschland, das jährlich einen Klimaschutzbericht veröffentlicht, in dem die gesamten Kohlenstoffemissionen transparent kommuniziert werden. Im Rahmen seines Klimaschutzengagements hat sich das Unternehmen verpflichtet, diese CO2-Emissionen doppelt auszugleichen.
Mehr Informationen unter: pottsalat.de