Das USDA, verantwortlich für die Ernährungsrichtlinen in den Vereinigten Staaten, beschäftigt sich zurzeit mit der Aktualisierung der Richtlinien für das Jahr 2020. Seit vergangenem Monat lässt diese einen Einblick in den derzeitigen Diskussionstand zu und bezieht die Meinung der Öffentlichkeit mit ein.
Eine Partei die sich zu Wort meldete war unter anderem die Harvard Law School, welche auf die genauere Untersuchung des Fleischkonsums verwies. Die USDA solle im Zuge der Entwicklung den Zusammenhang von tierischen Produkten und verschiedenen Krankheiten berücksichtigen. In einem Schreiben der Ivy-League-Klinik fassten sie all jene Fragen zusammen, welche aus ihrer Sicht notwendig sind, um vernünftige Richtlinien zu entwickeln. „Was ist der Zusammenhang zwischen spezifischen Ernährungsgewohnheiten und ökologischer Nachhaltigkeit? Wie kann eine Person Nährstoff- und Lebensmittelgruppenempfehlungen bei einer nachhaltigen Ernährung erreichen?“ Ein Brief der Regierung fügte noch einige Fragen hinzu: „Wie ist der Zusammenhang zwischen Rot- und Fleischkonsum und 1). Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen; 2). Risiko von Krebs; 3). Körpergewicht und Fettleibigkeit; und 4). Typ 2 Diabetes?“ Zudem wird eine rein pflanzenbasierte Richtlinie von verschiedenen Organisationen gefordert, um Informationen dazu zugänglicher zu gestalten. Doch auch Kommentare der Gegenseite erreichten die Agentur. Die Milch- und Fleischindustrie sieht tierische Produkte für eine ausgewogene Ernährung förderlich und verlangt eine Auflistung tierischer Produkte.