Interviews

Hello Simple: Die Gründerinnen Lisa Mair und Jaqueline Gey im Interview

Lisa Mair und Jaqueline Gey sind die Gründerinnen von hello simple, einem jungen Start-up aus Berlin. hello simple bietet Zutaten-Sets für Drogerieartikel zum Selbermachen. Alle Produkte bestehen aus frischen Bio-Zutaten, sind vegan und frei von Plastikverpackungen und unerwünschten Inhaltsstoffen. Damit Verbraucher wieder wissen, was in ihren Produkten drinsteckt! #wissenwasdrinist

Wie kamt ihr auf die Idee zu hello simple?

Mair: Wir sind ein junges Start-up aus Berlin. hello simple bietet vegane Do-it-yourself-Sets für Drogerieprodukte: Kosmetik und auch Waschpulver. Jacqueline und ich beschäftigen uns schon lange mit Themen wie Nachhaltigkeit, Zero Waste und DIY-Ideen und wir haben uns passenderweise bei der Gesellschaft für Nachhaltigkeit kennengelernt. Die Idee zu hello simple kam uns, als wir uns einmal ganz bewusst in unseren Badezimmern umgeschaut haben. Alles war in Plastik verpackt und die Produkte waren voll von bedenklichen Inhaltsstoffen! Das wollten wir ändern und haben daraufhin hello simple gestartet.

Was ist neu an eurem Konzept?

Gey: Haushaltsprodukte und Kosmetik einfach selbst herzustellen ist eigentlich kein neues Konzept. Das haben schon unsere Großeltern gemacht. Heute gehen wir hingegen lieber in den Drogeriemarkt, wo alles in Plastik verpackt ist. Die Inhaltsstofflisten auf den Verpackungen sind für die meisten Verbraucher total unverständlich. Mit hello simple beleben wir die Idee des Selbermachens wieder. Unsere Produkte sind tierversuchsfrei und vegan sowie komplett frei von Aluminium und anderen bedenklichen Inhaltsstoffen. Wir nutzen ausschließlich frische Bio-Zutaten sowie nachhaltige Verpackungssysteme. Plastikmüll adé!!

Hello Simple Produkt product
Nur 4 hochwertige Bio-Zutate und schon ist die DIY-Deocreme fertig © hello simple

Die Idee war geboren, wie ging es dann weiter?

Gey: Bis wir so richtig mit unserer Unternehmensidee durchstarten konnten, mussten noch so einige Hürden bewältigt werden. Zum Beispiel die Erstellung eines Businessplans, die Sicherung der ausreichenden Finanzierung für den Unternehmensstart und so weiter. Das Berliner Start-up Programm der Beuth Hochschule hat uns bei allen Schritten prima unterstützt. Die Coaches standen uns mit viel Know-How zur Seite und begleiten uns bis heute. Dafür sind wir sehr dankbar.

Was hat euch bei der Gründung geholfen?

Mair: Wir sind beide schon länger in der Nachhaltigkeitsbranche tätig. Die Kontakte und Netzwerke, die wir durch vergangene Jobs aufbauen konnten, aber auch unser fachliches Wissen, haben uns sehr dabei geholfen, hello simple ins Leben zu rufen. Unser Netz haben wir uns sorgfältig Schritt für Schritt aufgebaut.

Gey: Durch das Berliner Startup Stipendium sind wir mit tollen Experten, hilfreichen Unterstützern und Gleichgesinnten in Kontakt gekommen. Auch der Austausch mit anderen Start-ups war eine große Bereicherung in der Startphase und ist es bis heute.

Wie macht ihr hello simple bekannt? Habt ihr einen Tipp?

Gey: Wir haben ziemlich früh mit unseren Social Media Aktivitäten angefangen, bereits vor dem offiziellen Launch unseres Onlineshops im Herbst 2017. Somit war sofort viel Aufmerksamkeit da, als man unsere DIY-Sets dann endlich kaufen konnte. Wir nehmen auch stets an Märkten und anderen Veranstaltungen, vor allem in Berlin, teil. Der direkte Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden oder Interessierten an den Produkten macht Spaß und sorgt für eine gute Vertrauensbasis.

Mair: Unsere Familien, Freunde und Bekannte haben wir gleich als erstes mit ins Boot geholt. Sie sind eine wichtige Stütze für uns. Auch wenn mal Not am Mann ist, können wir immer auf sie zählen.

Wo kann man eure DIY-Sets kaufen?

Mair: Neben unserem Onlineshop, sind unsere Produkte in Naturkosmetik-, Unverpackt- und Geschenkeläden und bei anderen Partnern wie z. B. im Greenpeace Warenhaus erhältlich. Wir sind regelmäßig auf Messen und Handcraft-Märkten vertreten. Durch Social Media, Fernsehauftritte und Medienecho steigern wir unsere Bekanntheit weiterhin.

Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus?

Mair: Wir werden auf jeden Fall unsere Produktpalette erweitern. Außerdem wollen wir noch mehr Bewusstsein schaffen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern für eine nachhaltigere Lebensweise und einen Alltag mit weniger Plastikverpackungen. Denn die Zeit ist überreif endlich Alternativen zu schaffen, um Umwelt und Meere und damit unser Trinkwasser und unsere Gesundheit zu schützen.

Gey: hello simple noch bekannter machen! Unser Ziel ist es, unsere Haushalte komplett von unnötigen Plastikmüll und giftigen Kram zu befreien. Von daher gibt es noch viel zu tun.

 

Links:

Website: https://www.hellosimple.de

Facebook: https://www.facebook.com/hellosimple/

Instagram: https://www.instagram.com/_hellosimple/

Onlineshop: https://www.hellosimple.de/shop/

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