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Wäre Pond Technologies ein Kandidat für Elon Musks CO2-Challenge?

Per Twitter hat Tesla-Chef Elon Musk dieser Tage mal eben 100 Mio. USD für die beste Technologie zur Bindung von Kohlendioxid ausgelobt. Wer kann, der kann! Musk hat natürlich doppelt recht: Wir müssen CO2 radikal reduzieren und der Schlüssel dafür sind neue Technologien.

Wir hätten da einen heißen Kandidaten: Photosynthese! Genauer, ein Unternehmen, das die Kraft der natürlichen Photosynthese industriell nutzbar macht. Die Rede ist von dem kanadischen Start-up Pond Technologies Inc. (TSXV: POND, WKN: A2JDJM). Pond hat in mehr als zehnjähriger Arbeit (auch Start-ups können in die Jahre kommen!) eine technologisch führende Plattform für die Kultivierung von Mikroalgen entwickelt. Algen „fressen“ CO2 und verwandeln es in Biomasse. Pond züchtet Mikroalgen in geschlossenen Tanks unter vollständig kontrollierten Bedingungen, der CO2-Gehalt in einem Tank liegt beim Hundertfachen der Luft (5 % statt 0,04 %). Die Algen im Tank wachsen schneller als im offenen Teich. Das Wichtige dabei ist, dass Ponds Technologie skalierbar ist: Die Größe der Tanks kann von 100 Litern bis 50.000 Liter variieren. Das Prinzip bleibt das gleiche: Zwei Tonnen CO2, entstanden aus der Verbrennung von Gas oder Kohle, ergeben rund eine Tonne Algen.

Abbildung 1: Pond bietet eine Plattformtechnologie, um Mikroalgen extrem effizient und im großen Maßstab zu züchten. Der größte Energieeintrag ist künstliches Licht in Form von speziell entwickelten LEDs. Daher ist die Technologie von Pond ideal geeignet, um mit der Produktion erneuerbarer Energien, insbesondere Biogasreaktoren, kombiniert zu werden.

Algenbranche leidet unter einem schlechten Image

Das Problem für die gesamte Algenbranche ist, dass selbst grüne Investoren beim Thema Algen inzwischen schnell abwinken. Man habe das doch schon vor zehn Jahren gehört, heißt es oft. Die Liste der gescheiterten Experimente ist lang. Biosprit aus Algen vs. fossile Rohstoffe, lautete seinerzeit das Gründungsprogramm vieler Unternehmen. Kaum eines hat überlebt. Wie auch? Die Aufgabe entspricht der Quadratur des Kreises. Wie soll eine junge Technologie aus dem Stand mit der größten Commodity der Welt konkurrieren? Erst recht, wenn die wahren Kosten fossiler Energieträger nicht eingerechnet werden, was ja erst allmählich durch die Einführung von CO2-Preisen geschieht.

Doch Pond scheint den Schlüssel zur Lösung dieses Dilemmas endlich gefunden zu haben. Das Zauberwort lautet: Bio-Pharma. Mikroalgen fungieren dabei als lebende Mikrofabriken zur Herstellung hochwertiger medizinische Proteine.

Algenbasierte Bio-Ökonomie

Vom Biodiesel zur Synthese von medizinischen Proteinen ist es ein weiter Weg. Doch genau diesen Weg will Pond beschreiten. Das Unternehmen nutzt seine Plattform seit kurzem erfolgreich zur Herstellung von menschlichen Antikörpern. Man kennt das Prinzip bereits von Bakterien und Hefepilzen. Mikroalgen brauchen zum Wachsen keinen Zucker, sondern Licht. Erste Tests deuten darauf hin, dass sie bestimmte Vorteile gegenüber Hefen und Bakterien besitzen. Und gegenüber Säugetierzellen, die heute vorwiegend im Bereich Bio-Pharma verwendet werden, zeichnen sich Mikroalgen durch ihre extrem schnelle Vermehrung aus. Theoretisch könnten daher auch schnell große Mengen bestimmter Proteine hergestellt werden, aber auch Stoffe wie CBDs etc. Man wird in dieser Richtung wohl noch viel sehen.

Das Phantastische am technologischen Fortschritt ist, dass immer wieder überraschende Wege gefunden werden, an die vorher niemand gedacht hat. Das ist auch bei Pond Technologies so gewesen. Erst die Genschere CRISP/Cas9 hat die genetische Programmierung von Mikroalgen möglich gemacht. Damit könnte Pond ein Durchbruch gelingen – nicht nur technologisch, sondern vor allem wirtschaftlich, denn Pond Technologies bildet einen integralen Teil einer größeren algenbasierten Bio-Ökonomie (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2: Bio-Pharma könnte das Sprungbrett sein, um eine ganze algenbasierte Bio-Ökonomie in Gang zu bringen. Die Anzahl der Anwendungen ist zahllos und das Potenzial ist riesig. Was diese neue Wirtschaft bisher gebremst hat, waren die geringe Produktivität des industriellen Algenwachstums und die niedrigen Rohstoffpreise.

Die Logik dieser algenbasierten Bio-Ökonomie (der Begriff stammt aus einer Studie der DECHEMA 2016) funktioniert in Stufen. Ganz unten, also am Anfang der Stufenleiter, befinden sich die kleinen, aber margenstarken Produkte, die es braucht, damit eine algenbasierte Bio-Ökonomie überhaupt ins Laufen kommt. Und erst am Ende der Stufenleiter stehen die Commodities in riesigen Mengen mit entsprechend niedrigen Preisen.

Bei Bio-Pharma sieht die Sache dagegen vollständig anders aus. Dort geht es nicht um Tonnen, sondern um Mikrogramm bestimmter Proteine. Solche Mengen sind für Pond ein Kinderspiel. Pond bereitet deshalb seinen Einstieg im Bereich Bio-Pharma derzeit systematisch vor. Das Unternehmen hat zu diesem Zweck Ende vergangenen Jahres eigens eine neue Biotech Abteilung gegründet.

Schon heute zeichnet sich ab, dass das Thema Bio-Pharma zum lang gesuchten Türöffner für eine algenbasierte Bio-Ökonomie werden könnte. Wir empfehlen deshalb, die Nachrichten von Pond Technologies aufmerksam zu verfolgen.

Wir haben auf www.Goldinvest.de wiederholt über das Unternehmen berichtet. Der Link zu unserer Einführung findet sich hier bzw. im Unternehmensprofil von POND.

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Gemäß §34b WpHG und § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich) möchten wir darauf hinweisen, dass die GOLDINVEST Consulting GmbH und/oder Partner, Auftraggeber oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der Pond Technologies Holdings halten und somit ein Interessenskonflikt besteht. Die GOLDINVEST Consulting GmbH behält sich zudem vor, jederzeit Aktien des Unternehmens zu kaufen oder verkaufen. Darüber hinaus wird die GOLDINVEST Consulting GmbH von Pond Technologies Holdings für die Berichterstattung zum Unternehmen entgeltlich entlohnt. Dies ist ein weiterer, eindeutiger Interessenkonflikt.

Kontakt:

Olsson Business Acceleration
sven.olsson@ba-olsson.de
+49 170 9644632

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