Investments & Finance

Investment Climate Podcast mit Nemailla Bonturi von ÄIO – Wie man 2024 Finanzmittel erhält

In dieser Podcast-Reihe interviewt Alex Shandrovsky Investoren und Unternehmen zu den Benchmarks für die Finanzierung von alternativen Proteinen im Jahr 2024 und deckt die Investitionsstrategien erfolgreicher CEOs von Climate Tech und führender Risikokapitalgeber auf.

Podcast-Moderator Alex Shandrovsky ist strategischer Berater für zahlreiche globale Beschleuniger und Unternehmen im Bereich Lebensmitteltechnologie, darunter führende Unternehmen für alternative Proteine und zelluläre Landwirtschaft. Sein Schwerpunkt liegt auf Investor Relations und der Skalierung nach der Kapitalbeschaffung für Agrar- und Lebensmitteltechnologieunternehmen.

Staffel 2, Folge 3: Nemailla Bonturi von ÄIO

In dieser Folge spricht Alex mit Nemailla Bonturi, Mitgründerin und CEO von ÄIO, einem estländischen FoodTech-Startup, das sich auf die Züchtung von Mikroorganismen mittels Präzisionsfermentation spezialisiert hat, um nützliche Fettsäuren, Antioxidantien und Pigmente produzieren zu können. Durch die stetige Optimierung der unternehmenseigenen Bioprozesse liefert ÄIO maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Bereiche wie Lebensmittel und Kosmetik.

Die wichtigsten Fakten ÄIO:

  • Ziel: die Art und Weise zu verändern, wie Lebensmittel und andere Produkte produziert, konsumiert und wahrgenommen werde
  • 6,1 Millionen Euro Kapital eingeworben, 1,8 Millionen Euro Zuschuss von der estnischen Agentur für Unternehmensinnovation
  • Hauptinvestor ist 2C Ventures
  • An der letzten Runde nahmen auch Nordic for Tech VC, Voima Ventures und Smartcap teil

Link zu Spotify:

Alex‘ wichtigste Erkenntnisse:

  1. Kürzere kommerzielle Regulierungswege priorisieren – Kosmetikprodukte werden in der Regel schneller reguliert als Lebensmittel – Unsere Investoren verstehen, dass neuartige Lebensmittel Zeit brauchen. Wir bereiten uns darauf vor. Wir werden uns in den USA bewerben, streben aber auch andere Branchen wie die Kosmetikbranche an. Wir haben bereits damit begonnen, uns darauf vorzubereiten, auf diese Tintenliste gesetzt zu werden, damit wir mit dem Verkauf von Kosmetikprodukten beginnen können. Wir haben also den Beweis, dass es auch sehr vielseitig ist. Man kann es für Lebensmittel, Kosmetika und Tiernahrung verwenden. Es ist ein Prozess, ein Produkt und eine sehr vielfältige Anwendung. Und wir sind sehr preisorientiert“, betonte Nemailla im Podcast.
  2. Zufällige Investorenverbindung bei einer lokalen Veranstaltung – Das Unternehmen lernte seinen Hauptinvestor, 2C Ventures, durch eine unerwartete Begegnung mit einem LP während einer lokalen Veranstaltung in Tallinn kennen.
  3. Bei der Auswahl von Scale-up-Partnern sollten Sie darauf achten, dass sie Ihre Geschäftssprache sprechen – in diesem Fall war es Singapur – „Ich denke, der erste Teil besteht darin, den Partner zu finden, der über alle erforderlichen Investitionsmittel verfügt. Wir arbeiten mit Nebenströmen. Es ist keine Raketenwissenschaft, dass wir sehr ausgefallene Ausrüstung benötigen. Aber natürlich brauchen wir die richtige Ausrüstung, und sie müssen sich genau an unsere Anweisungen halten. Sie müssen also flexibel sein, was unser Know-how angeht. Das ist also der eine Punkt. Der zweite Punkt, der ÄIO dazu bewogen hat, nach Singapur zu gehen, ist die Schnelligkeit. Sie sind sehr flexibel, sie sind sehr gute Geschäftsleute“, fügte Nemailla hinzu.

Den Link zum Apple-Podcast finden Sie hier.

Weitere Folgen dieser Podcast-Serie finden sie unter: vegconomist.de/organisationen-und-marken/investment-climate-podcast/

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