Ein kürzlich in der Independent veröffentlichter Artikel behandelte den schnell wachsenden Markt für Fleischalternativen und verweist dabei auf den beispiellosen Erfolg von Impossible Foods und Beyond Meat, der dazu beiträgt, dass vegane Fleischvarianten den Mainstream erobern. Diese Bewegung könne laut Independent einen Beitrag zur Klimakrise leisten. da der Kosum tierischen Fleisches abnehme.

Malte Rödl, Forscher für nachhaltigen Konsum, schreibt in dem Artikel, dass veganes Fleisch die hohe Emissionsbelastung und das Leiden der Tiere durch die (Massen-)Tierhaltung massiv reduzieren könne.
Die Tierhaltung verursacht mehr Emissionen als der gesamte Weltverkehr zusammen. Die Tierhaltung macht über 51% aller weltweiten Treibhausgasemissionen aus, wobei die Hauptemission tierisches Methan ist, das in einem Zeitraum von 20 Jahren 25-100 mal schädlicher ist als CO2.
Bei dieser ökologischen Dringlichkeit gäbe es keine Entschuldigung mehr für Verbraucher, nicht die neu verfügbare Fülle von Produkten zu probieren, die genau wie tierisches Fleisch schmecken, aber keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben, heisst es im Bericht. Die neuesten Marktentwicklungen zeigen, dass bereits bei vielen ein Umdenken stattfindet. So gab z.B. der amerikanische Lieferservice GrubHub bekannt, dass Veganismus bei Ihnen der Top-Trend ist und die Nummer eins in den USA der Impossible Burger sei.
Darüber hinaus diskutierte der CEO von Impossible, Pat Brown, vor einiger Zeit mit New Scientist und argumentierte, dass die Regierungen Fleischsteuern einführen sollten, um die Verbraucher zu ermutigen, auf ihre Einkäufe zu achten und die Bedeutung einer Reduzierung ihres negativen Einflusses auf den Klimawandel zu erkennen. Brown erklärte in der Veröffentlichung, sein Ziel sei es, die weltweite Rindfleischproduktion bis 2035 überflüssig zu machen. Sein Produkt, der Impossible Burger, verursacht 87 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als Produkte aus echtem Rindfleisch.