Nachhaltigkeit

followfood veröffentlicht zweite Gemeinwohl-Bilanz

Das Lebensmittelunternehmen followfood veröffentlicht seine zweite Gemeinwohl-Bilanz. Mit 725 Punkten baut followfood nach eigenen Angaben seinen Spitzenwert aus dem Jahr 2022 noch einmal aus und zählt sich damit zu den Vorreitern der Branche.

Die Veröffentlichung von followfood kommt zeitgleich mit den Ergebnissen der EU-Trilog-Verhandlungen Omnibus: Das EU-Parlament und der Rat entschieden sich am 9. Dezember für eine abgeschwächte Form des Lieferkettengesetzes CSDDD und der Nachhaltigkeitsberichterstattung CSRD. followfood gint an, mit seiner neuen Gemeinwohl-Bilanz hingegen ein klares Zeichen für mehr Transparenz und Impactsteuerung in der Wirtschaft zu setzen. Das Unternehmen möchte deutlich zeigen, dass Transparenz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit miteinander vereinbar sind.

„Transparenz bedeutet für followfood, die sozial-ökologischen Auswirkungen entlang seiner gesamten Lieferkette zu kennen und sie über die eigene Innovation des Tracking-Codes nachvollziehbar zu kommunizieren. Dadurch kann followfood Risiken einschätzen, Verbesserungspotentiale identifizieren und erlaubt seinen Kunden eine informierte Kaufentscheidung zu treffen. Dies ermöglicht sowohl ein verantwortungsvolles Wirtschaften als auch ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell.“, teilt followfood mit.

Followfood nudeln
© followfood GmbH

Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie

Entgegen der aktuellen politischen Entwicklung zeigt followfood, dass hohe Transparenz- und Nachhaltigkeitsstandards zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen. Das Unternehmen verkaufte auch in diesem Jahr mehr Produkte als im Vorjahr und baut seine Marktposition weiter aus. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds in der Lebensmittelbranche erzielte das Unternehmen bereits in 2024 einen profitablen Umsatz von ca. 70 Millionen Euro (exkl. Beteiligungen) und wuchs damit um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

followfood wächst insbesondere im pflanzlichen Segment

Mit 52 Prozent Wachstum im Bereich organic Plant-Based wuchs das Unternehmen 2024 überdurchschnittlich in einer Zukunftskategorie. Sowohl im Bio-Fachhandel als auch im klassischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zeigte followfood eine überdurchschnittliche Entwicklung und schnitt besser als der Gesamtmarkt ab.

followfood investiert gezielt in Impact- und Datenkompetenz entlang der Lieferkette und in nachhaltige Beschaffungswege. Nachhaltigkeit sieht das Unternehmen nicht als Zusatz, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie, der einen klaren Wettbewerbsvorteil schaffe.

Followfood logo
© followfood GmbH

Zukunftsfähiges Geschäftsmodell

„Mit unserer Gemeinwohl-Bilanz wollen wir zeigen, dass Nachhaltigkeit und Transparenz zentral für ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell sind. Das Fatale an der Omnibus-Entscheidung ist, dass sie nicht die Haltung der Mehrheit der Unternehmen abbildet: In der Wirtschaft ging es längst um das Wie, nicht um das Ob. Deshalb bestraft die Entscheidung der EU viele Unternehmen und zerstört Vertrauen in wirkungsvolle Marktregeln. Ein wirksames Lieferkettengesetz wäre kein Bürokratiewahn, sondern würde den EU-Binnenmarkt widerstandsfähiger und Geschäftsmodelle zukunftsfähig machen“, erklärt Julius Palm, stellvertretender Geschäftsführer und Head of Strategy & Brand von followfood, sowie Vorstand im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft.

followfood geht bewusst und das schon seit der Unternehmensgründung einen anderen Weg: Trotz der regulatorischen Kehrtwende hält das Unternehmen an seinem Kurs fest und verpflichtet sich freiwillig zur umfassenden Transparenz. Mit einem dreiköpfigen Impactteam positioniert sich followfood hier strategisch und integriert zum ersten Mal eine fundierte Öko- und Klimabilanz für die gesamte Lieferkette.

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