Studien & Zahlen

Laut EU-Bericht wird der Fleischkonsum in der EU bis 2030 rückläufig sein

Nach einem neuen Agrarbericht der EU werden die Menschen in Europa bis 2030 weniger Fleisch konsumieren. Dem Bericht zufolge wird der Fleischverbrauch pro Kopf in den nächsten 12 Jahren von 69,3 kg auf 68,6 kg sinken.

Die pro Kopf verzehrte Fleischmenge wird dem Bericht zufolge vor allem deshalb sinken, da sich die Verbraucher zunehmend über die negativen ökologischen Folgen ihrer Lebensmittel bewusster werden. Während der Gesamtverbrauch von Fleisch in der EU sinken wird, dürfte jedoch die Produktion in der Tierhaltung von z.B. Schafen, Ziegen und Geflügel in diesem Zeitraum ansteigen.

„Viele Treiber werden die Agrarmärkte in den nächsten zehn Jahren in der EU und darüber hinaus beeinflussen“, heißt es in dem Bericht. „Der Bericht berücksichtigt die Auswirkungen des Verhaltens der Verbraucher auf diese Märkte. Zum Beispiel werden Verbraucher sich sehr viel bewusster gegenüber den Nahrungsmitteln, ihrer Beschaffung und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel bewusster.“

Der Bericht stellt ebenfalls heraus, dass diese Entwicklung für die Hersteller wahrscheinlich zu höheren Produktionskosten führen wird. Darüber hinaus bietet sie ihnen aber auch die Möglichkeit, ihre Produkte stärker zu differenzieren, einen Mehrwert zu schaffen und negative Klima- und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Auch alternative Produktionssystemen könnten zu einer Lösung beitragen.

 

 

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